Herstellen einer Verbindung mit externen Inventarisierungssystemen

FlexNet Manager Suite 2019 R2 (On-Premises Edition)
FlexNet Manager Suite kann mit anderen, externen Bestandserfassungstools integriert werden, damit Sie eine zentrale schlüssige Übersicht über die Lizenz-Compliance erhalten. Für jedes externe System müssen Sie eine Verbindung festlegen, damit die Erfassung von Daten möglich wird.
Anmerkung: Die Inventardaten von FlexNet Manager for SAP Applications (siehe Seite „SAP Systems“ (SAP-Systeme)) werden auf einer eigenen Seite verwaltet, und die Verbindungen damit werden an dieser Stelle nicht angezeigt.

Für Inventardaten werden u. a. folgende Verbindungen zum Importieren/Exportieren von Daten unterstützt:

  • Portal für Geschäftsberichte

    Diese Funktion basiert auf einem Cognos-Server und der Sammlung von Snapshots Ihrer Compliance-Daten im eigenen Data Warehouse. Dafür ist es notwendig, dass vom Compliance-Server auf den Data-Warehouse-Server zugegriffen werden kann.

  • Citrix Virtual Apps und Nachverfolgung von Anwendungen

    Die Liste der über Citrix Virtual Apps verfügbaren Anwendungen kann mit einem einfachen Agenten ( XenApp-Server-Agent) erfasst werden, der auf den einzelnen XenApp-Servern installiert ist, oder es können Nutzungsdatensätze zu Anwendungen von einem zugeordneten EdgeSite-Server importiert werden. Verwenden Sie das Verfahren zum Einrichten einer Microsoft SQL Server-Verbindung für eine dieser Optionen.

  • Data Platform v5

    Das Produkt Data Platform (ursprünglich von BDNA und jetzt von Flexera) enthält sowohl Normalize v5 als auch Technopedia. Für die Version 5 verwendet der Inventarimport eine Verbindung zur Normalize-Datenbank, wobei die unter Verwalten von Microsoft SQL Server-Datenbankverbindungen beschriebene Vorgehensweise eingesetzt wird.

  • ILMT oder TAD4D von IBM

    Verbindungen mit der DB2-Datenbank, die diesen Tools zugrunde liegt, werden mithilfe der nachstehend erläuterten Verfahrensweisen verwaltet.

  • Microsoft Exchange ActiveSync

    Hiermit wird eine Methode zum Importieren der Inventardaten von mobilen Geräten wie Tablets und Smartphones verfügbar gemacht. Diese Integration beinhaltet die Einrichtung einer temporären Stagingdatenbank und die anschließende Herstellung der Verbindung zu diesem Zwischensystem.

  • Microsoft Office 365-Onlinekonto

    Weitere Informationen zum Herstellen einer Office 365-Verbindung finden Sie unter Verwalten von PowerShell-Verbindungen sowie unter Erstellen von Verbindungen zu Microsoft Office 365.

  • Microsoft System Center Configuration Manager oder SMS

    FlexNet Manager Suite ist automatisch so konfiguriert, dass eine Integration mit der zugrunde liegenden Microsoft SQL Server-Datenbank dieses Inventarisierungstools erfolgt. Sie können diese Datenbankverbindungen mit den für Microsoft SQL Server aufgeführten Verfahrensweisen (siehe Verwalten von Microsoft SQL Server-Datenbankverbindungen) verwalten.

  • Salesforce

    Weitere Informationen zum Herstellen einer Salesforce-Verbindung finden Sie unter Verwalten von PowerShell-Verbindungen sowie unter Verwalten von Verbindungen mit Salesforce.com.

  • SAP von der SAP AG

    Die SAP-Inventarisierung basiert auf einem Webdienst. Einmal konfiguriert, werden die Inventardaten automatisch gesammelt.

  • Kalkulationstabellen (Dateiformate .csv und .xlsx)
    Damit werden Inventardaten regulär in vordefinierte Kalkulationstabellen (mit festem Format) importiert.
    Tipp: Für den Import von .xlsx-Dateien muss die 32-Bit-Version der Microsoft Access Database Engine auf dem Server der Inventarisierungsstation (oder dem Batchserver) installiert sein, der den Import durchführt.
  • Tanium

    Weitere Informationen zum Herstellen einer Verbindung mit Tanium Asset finden Sie unter Verwalten von PowerShell-Verbindungen sowie unter Verwalten von Tanium-Verbindungen.

Damit die aus einer Quelldatenbank importierten Inventardaten von FlexNet Manager Suite interpretiert werden können, müssen folgende Informationen für die Inventarisierungsstation vorliegen:

  • Der Typ der Datenbank, in der die Daten gespeichert sind
  • Der Name der Datenbank
  • Der Speicherort der Datenbank
  • Die Sicherheitsberechtigungen, die für den Zugriff auf die Datenbank notwendig sind
  • Der Zeitpunkt (falls zutreffend), zu dem die Daten aus dieser Datenbank als überholt zu betrachten sind.
Anmerkung: Sie müssen die entsprechende Verbindung über die FlexNet Beacon-Anwenderoberfläche auf dem Server der Inventarisierungsstation herstellen, wie in den folgenden Hilfethemen beschrieben. Die Auswirkung auf den zentralen Anwendungsserver hängt davon ab, ob es sich bei der Inventarisierungsstation um einen eigenständigen Server handelt, oder ob sie zusammen mit Ihrem Anwendungsserver installiert ist (oder in größeren Implementierungen mit mehreren Servern zusammen mit Ihrem Batchserver):
  • Eine mit-installierte Inventarisierungsstation schreibt direkt in die Datenbank, sodass eine hier hergestellte Verbindung sofort auf der Registerkarte Inventardaten der Seite Dateneingaben der Weboberfläche für FlexNet Manager Suite angezeigt wird.
  • Eine eigenständige Inventarisierungsstation teilt ihre neue Verbindung dem zentralen Anwendungsserver nicht direkt mit. Stattdessen führt die Erstübernahme der Inventardaten von der neuen Verbindung dazu, dass die Details dieser Verbindung in die Registerkarte Inventardaten der Seite Dateneingaben aufgenommen werden.