Aktives Inventar

FlexNet Manager Suite 2019 R2 (On-Premises Edition)
Die Seite Ermittlung & Inventarisierung > Aktives Inventar (in der Gruppe Inventar) führt entweder die neu gemeldeten Inventardatensätze oder die Inventardatensätze auf, die mit installierten oder gelagerten Assets verknüpft sind und durch FlexNet Manager Suite verwaltet werden. Die Anwendungen, die auf verwalteten Geräten installiert sind, verbrauchen immer Lizenzberechtigungen.
Tipp: Die Liste enthält keine Remotegeräte, bei denen es sich um nicht inventarisierte Geräte handelt, sondern unvollständige „Platzhalter“-Geräte, mit denen Fernzugriff, etwa über einen Citrix Virtual Apps-Server, verfolgt werden soll. Die Datensätze für Remotegeräte können unter Ermittlung & Inventarisierung > Virtuelle Geräte > Remotegeräte eingesehen werden. Ähnlich sind hier auch Vorlagen für virtuelle Desktops ausgenommen, die jedoch über Ermittlung & Inventarisierung > Virtuelle Geräte > Vorlagen für virtuelle Desktops verfügbar sind.
Eine Warnkennzeichnung neben dem Gerätenamen zeigt die Anzahl der mit diesem Gerät zusammenhängenden Probleme an. Ein Gerätedatensatz kann abhängig von folgenden Ereignissen zwischen unterschiedlichen Inventarseiten wechseln:
  • Wenn sich der Status des mit einem inventarisierten Gerät verknüpften Assets in Ausgemustert oder Entsorgt ändert, wird der Inventardatensatz nicht mehr auf dieser Seite, sondern auf den Seiten Ignoriertes Inventar und Ausgemustertes oder entsorgtes Asset-Inventar angezeigt. Die Anwendungen, die auf den Assets mit dem Status Ausgemustert oder Entsorgt installiert sind, verbrauchen keine Lizenzen.
  • Wenn Sie einen Gerätedatensatz manuell ignorieren, wird er nicht mehr auf dieser Seite, sondern auf der Seite Ignoriertes Inventar angezeigt.
  • Alle ignorierten Geräte werden auch auf der Seite Gesamtes Inventar aufgelistet.
  • Wenn Sie das mit einem Gerät verknüpfte Asset manuell entfernen, wird der Gerätedatensatz auch auf der Seite Inventar ohne Assets angezeigt.
  • Wenn das Gerät innerhalb der festgelegten Zeitdauer kein Inventar gemeldet hat (auf der Seite Veraltetes Inventar konfiguriert), wird der Gerätedatensatz auch auf der Seite Veraltetes Inventar angezeigt.
Sie können auf dieser Seite die folgenden Aktionen für die inventarisierten Geräte ausführen:
  • Inventarisiertes Gerät suchen: Weitere Informationen zur Verwendung von Listen, Filtern und anderen Optionen der Benutzeroberfläche finden Sie im Themenverzeichnis unter Verwenden von Listen in FlexNet Manager Suite.
  • Inventarisiertes Gerät erstellen: Siehe Inventarisiertes Gerät erstellen.
  • Eigenschaften eines inventarisierten Geräts anzeigen oder ändern: Siehe Inventarisiertes Gerät erstellen.
  • Warnmeldungen für ein inventarisiertes Gerät ignorieren: Siehe Ignorieren von Warnungen.
  • Inventarisiertes Gerät löschen: Siehe Löschen eines Inventardatensatzes.
    Anmerkung: Durch das Löschen eines Datensatzes wird die Datenbank wie erwartet sofort aktualisiert. Wenn sich FlexNet Manager Suite jedoch im „Hochfrequenzmodus“ (oder „PVU-Modus“, der anstelle von ILMT für die Berechnungen von Sub-Capacity-Punkten zuständig ist) befindet und das inventarisierte Gerät Verbrauch für eine beliebige IBM PVU-Lizenz generiert, wird der Gerätedatensatz tatsächlich nicht sofort gelöscht (sondern stattdessen wird eine andere Datenbankaktualisierung wie folgt durchgeführt). Das liegt daran, dass IBM PVU-Lizenzen die nachträgliche Berechnung von Verbrauchspunkten für die gesamte Berichtsperiode verlangen (und diese Berechnung im Rahmen der über Nacht erfolgenden, vollständigen Compliance-Berechnung erneut von null durchgeführt wird), sodass ein Löschen des Gerätedatensatzes zu einem Zeitpunkt, zu dem er noch zu diesen nachträglichen Berechnungen beitragen sollte, ein Audit-Risiko darstellen würde. Daher werden Geräte, die noch für die oben genannten Berechnungen benötigt werden, nicht sofort gelöscht, sondern erhalten den Status Archiviert (und werden sofort auf die Seite Archiviertes Inventar verschoben). Ein Gerät mit dem Status Archiviert verhält sich genau so wie ein gelöschtes Gerät, nur dass es weiterhin für rückwirkende Korrekturen und nachträgliche Berechnungen zur Verfügung steht. Geräte mit dem Status Archiviert werden automatisch gelöscht, sobald sie den Verbrauch im Datenaufbewahrungszeitraum nicht länger beeinflussen können.
  • Inventarisiertes Gerät ignorieren: Siehe Ignorieren eines Inventardatensatzes.
  • Asset erstellen: Klicken Sie auf Asset erstellen, und wählen Sie den Asset-Typ aus, um ein mit einem Inventardatensatz verknüpftes Asset zu erstellen. Der Asset-Datensatz wird automatisch erstellt und mit dem Datensatz des inventarisierten Geräts verknüpft.
  • Mit Asset verknüpfen: Siehe Verknüpfen eines Inventardatensatzes mit einem Asset-Datensatz.
  • Verknüpftes Asset entfernen: Wählen Sie den Inventardatensatz aus, und klicken Sie auf Verknüpfung entfernen, um das verknüpfte Asset von diesem inventarisierten Gerät zu entfernen. Dieser Schritt ist zum Ignorieren eines inventarisierten Geräts zwingend erforderlich.
  • Erstellen einer Management-Ansicht: Mit der Funktion Ansicht speichern unter von FlexNet Manager Suite können Sie benutzerspezifische Management-Ansichten einer Seite erstellen, indem Sie die für die Benutzeroberfläche übernommenen Einstellungen speichern. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen von Management-Ansichten.

Auf dieser Seite finden Sie die folgenden Spalten. Einige Spalten werden standardmäßig angezeigt, andere können über die Spaltenauswahl angezeigt werden. Informationen zur Verwaltung von Spalten und anderen Optionen der Benutzeroberfläche finden Sie im Themenverzeichnis unter Verwalten von Spalten in einer Tabelle.

Tabelle 1. Eigenschaften, die auf der Seite „Aktives Inventar“ angezeigt werden:
Feld Beschreibung
Zugewiesener Benutzer

Der diesem inventarisierten Gerät zugewiesene Benutzer. Diese Zuweisung überschreibt den berechneten Benutzer.

Bearbeitbar in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Zuständigkeit im Feld Zugewiesen.

Berechneter Benutzer
Der Name des Benutzers, der bei den letzten 10 Inventarisierungen der häufigste Benutzer dieses inventarisierten Geräts war. Der Wert wird folgendermaßen berechnet:
  • Wenn nur ein einziger primärer Benutzer mit dem inventarisierten Gerät verknüpft ist, wird dieser erfasst.
  • Wenn mehrere primäre Benutzer mit dem inventarisierten Gerät verknüpft sind, wird der am häufigsten angemeldete Benutzer erfasst.
  • Ist dem inventarisierten Gerät kein primärer Benutzer zugewiesen, wird der zuletzt angemeldete Benutzer hier erfasst.

Der Wert dieses Feldes wird automatisch von FlexNet Manager Suite generiert.

Er ist nicht verfügbar, wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft:
  • Sie erstellen manuell einen neuen Datensatz für ein inventarisiertes Gerät.
  • Das inventarisierte Gerät ist eine VDI-Vorlage.
  • Es gibt keine Inventardatenquelle, die dieses inventarisierte Gerät meldet (oder die Inventardatenquelle ist Manuell).
Kategorie

Die Kategorie dieses Geräts. In FlexNet Manager Suite können benutzerdefinierte Kategorien für die logische Gruppierung inventarisierter Geräte erstellt werden. Diese Kategorien existieren zusätzlich zu den Kategorien Typ des inventarisierten Geräts und Geräterolle. So können Sie beispielsweise Kategorien zum Unterscheiden zwischen Datenbankservern, Netzwerkservern oder Firewalls erstellen. Die benutzerdefinierten Kategorien haben keinen Einfluss auf den Lizenzverbrauch.

Bearbeitbar in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Allgemeine Angaben.

Taktgeschwindigkeit (MHz)

Die maximale Taktgeschwindigkeit (in MHz) des Prozessors im inventarisierten Gerät.

Bearbeitbar in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts in der Registerkarte Hardware (bei manuell erstellten Datensätzen). Wird der Wert dem Inventar entnommen, kann er nicht geändert, sondern nur überschrieben werden.

Compliance-Status
Der Compliance-Status eines inventarisierten Geräts. Dieses Feld kann einen der folgenden Werte annehmen:
  • Geändert: Zeigt eine Änderung des Compliance-Status eines inventarisierten Geräts an. Dieser Wert ändert sich automatisch, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt werden:
    • Das inventarisierte Gerät ist mit einem Asset verknüpft.
    • Sie haben die Compliance-Einstellungen des Geräts so festgelegt, dass Änderungen der Hardwareeigenschaften des Geräts nachverfolgt werden.
    • Es wurden Änderungen an den Hardwareeigenschaften vorgenommen, für die die Compliance-Einstellungen des Geräts festgelegt wurden. Diese Änderung kann manuell oder als Ergebnis eines neuen Inventarimports erfolgen.
  • Compliant: Die Inventardetails, die beim letzten Inventarimport gemeldet wurden, stimmen mit denen vorheriger Importe überein, oder Änderungen an diesen Details wurden genehmigt. Details zum Anzeigen oder Genehmigen von Änderungen an Assets finden Sie unter Änderungen an einem Geräte-Asset anzeigen und übernehmen.
  • Neu: Der Standardwert für alle neu importierten Geräte. Dieser Wert ändert sich erst, wenn die Hardwarekonfiguration geändert oder ein Asset mit dem Gerät verknüpft wird.
  • Nicht verfolgt: Weist darauf hin, dass die Compliance des Geräts nicht mehr nachverfolgt wird. Dies kann vorkommen, wenn ein Inventarimport zu einem Duplikat eines Gerätedatensatzes mit Änderungen an dessen Eigenschaften führt.

Der Wert wird von FlexNet Manager Suite berechnet und kann auf der Eigenschaftenseite des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Allgemeine Angaben manuell festgelegt werden.

Verbindungsname

Der Name der Verbindung, über die FlexNet Manager Suite zuletzt Inventardaten für dieses inventarisierte Gerät bezog.

Nicht bearbeitbar.

Kerne

Die Gesamtanzahl der Prozessorkerne, die in einem physischen inventarisierten Gerät verfügbar sind bzw. die Anzahl der Kerne, die einem inventarisierten Gerät zugewiesen sind, bei dem es sich um einen virtuellen Computer handelt.

Dieser Wert wird durch Inventarimporte eingetragen und (standardmäßig) aktualisiert. Die Anzahl der Kerne kann auf der Registerkarte Hardware der Eigenschaften des inventarisierten Geräts manuell geändert werden (siehe Registerkarte „Hardware“).

Unternehmenseinheit

Die für das inventarisierte Gerät verantwortliche Unternehmenseinheit.

Bearbeitbar auf der Seite Unternehmenseinheiten in der Registerkarte Unternehmen.

Kostenstelle

Die Kostenstelle, die für alle Kosten zuständig ist, die für das inventarisierte Gerät anfallen.

Bearbeitbar auf der Seite Kostenstellen auf der Registerkarte Unternehmen.

Erstellt
Das Datum, an dem dieser Inventardatensatz in FlexNet Manager Suite erstellt wurde.
Tipp: Datensätze für neue inventarisierte Geräte werden bei einem vollständigen Import in die Compliance-Datenbank erstellt, wenn neues Inventar erkannt wird. Daher kann das Erstellungsdatum nach dem Inventarisierungsdatum liegen. Der Unterschied wird durch die Terminplanung hervorgerufen, etwa die Planung von Importen durch Fremdanbietertools, oder durch zeitliche Verzögerungen zwischen dem Hochladen von FlexNet-Inventar und vollständigen Importen mit Compliance-Berechnung (wenn Ihre vollständigen Importe zum Beispiel wöchentlich oder in einem anderen Rhythmus stattfinden).

Nicht bearbeitbar.

Erstellungsmethode
Die Methode zum Erstellen des Datensatzes für das inventarisierte Gerät. Mögliche Werte sind:
  • Automatisch: Das inventarisierte Gerät wurde im eingehenden Inventar erkannt.
  • Manuell: Das inventarisierte Gerät wurde manuell angelegt.
  • VM Host: Das inventarisierte Gerät ist ein virtueller Computer, der bei der Inventarisierung des Host-Servers ermittelt wurde.

FlexNet Manager Suite generiert den Wert dieses Feldes.

Festplattenspeicher (GB)

Der Gesamtspeicher aller im inventarisierten Gerät vorhandenen Festplatten in Gigabyte.

Bearbeitbar in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts in der Registerkarte Hardware (bei manuell erstellten Datensätzen). Der Wert wird vom eingehenden Inventar (dauerhaft) überschrieben und ist danach schreibgeschützt.

Für vorhandene inventarisierte Geräte kann der Wert nicht bearbeitet werden.

Grafikkarten

Die Gesamtzahl aller im inventarisierten Gerät vorhandenen Grafikkarten.

Bearbeitbar in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts in der Registerkarte Hardware (bei manuell erstellten Datensätzen). Der Wert wird vom eingehenden Inventar (dauerhaft) überschrieben und ist danach schreibgeschützt.

Für vorhandene inventarisierte Geräte kann der Wert nicht bearbeitet werden.

Domänenname

Der Name der Domäne, der das Computergerät angehört.

Bearbeitbar in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Allgemeine Angaben für manuell erstellte Datensätze. Der Wert wird vom eingehenden Inventar (dauerhaft) überschrieben und ist danach schreibgeschützt.

Festplatten

Die Gesamtzahl aller im inventarisierten Gerät vorhandenen Festplatten.

Bearbeitbar in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts in der Registerkarte Hardware (bei manuell erstellten Datensätzen). Der Wert wird vom eingehenden Inventar (dauerhaft) überschrieben und ist danach schreibgeschützt.

Für vorhandene inventarisierte Geräte ist der Wert nicht bearbeitbar.

Host

Der Name des Hostservers, auf dem diese VM ein Gast ist.

Bearbeitbar in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Eigenschaften des virtuellen Computers.
Anmerkung: Solange im eingehenden Inventar der Host dieses virtuellen Computers nicht angegeben wird, bleibt Ihr manueller Eintrag bestehen (d. h., dass ein manuell eingegebener Eintrag nie durch einen Nullwert aus dem Inventar überschrieben wird). Sobald jedoch im Inventar für diesen virtuellen Computer ein bekannter Host zurückgegeben wird, wird Ihr Wert mit Daten aus dem Inventar überschrieben. Falls eingehendes Inventar einmal keinen Wert für den Hostnamen enthält, wird der vorige Wert (aus dem Inventar) in diesem Feld gelöscht, sodass der Wert wieder mit den aktuellen Inventardaten übereinstimmt.
Gehostet in/von

Zeigt an, ob sich das inventarisierte Gerät lokal vor Ort (die Voreinstellung, die bedeutet, dass sich das Gerät im eigenen Unternehmen befindet) oder in einer Cloud befindet, die von einem bestimmten Clouddienstanbieter betrieben wird. Für manche Clouddienstanbieter wird der Wert für Gehostet in/von automatisch durch das Inventar festgelegt (AWS wird ab Version 13.1.0 des FlexNet-Inventarisierungsagenten unterstützt, Azure ab Version 13.2.0). Bei anderen Clouddienstanbietern müssen Sie manuell eine Auswahl treffen.

Bearbeitbar in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Allgemeine Angaben.

Wird in der Cloud gehostet

Zeigt Nein an, wenn das inventarisierte Gerät vor Ort (in Ihrem Unternehmen) gehostet wird. Zeigt Ja an, wenn das inventarisierte Gerät von einem Clouddienstanbieter in der Cloud gehostet wird. Die meisten in der Cloud gehosteten, inventarisierten Geräte sind virtuelle Computer. Dieser Wert ist jedoch für alle inventarisierten Geräte verfügbar, weil einige Clouddienstanbieter auch ganze Rechner vermieten (zum Beispiel bietet AWS dedizierte Hosts und Bare-Metal-Instanzen an). Diese Spalte dient lediglich dazu, nach inventarisierten Geräten, die in der Cloud gehostet werden, zu filtern bzw. diese zu gruppieren. Der Name des Clouddienstanbieter ist für jedes inventarisierte Gerät in der Spalte Gehostet in/von verfügbar.

Nicht direkt bearbeitbar; der Clouddienstanbieter kann jedoch im Feld Gehostet in/von auf der Registerkarte Allgemeine Angaben der Eigenschaften des inventarisierten Geräts für einen virtuellen Computer festgelegt werden. Wenn diese Eigenschaft nicht auf den Wert Standortgebundene Implementierung gesetzt ist, wird in der Spalte Wird in der Cloud gehostet Ja angezeigt.

Gehäusetyp lt. Inventar

Der Gehäusetyp eines inventarisierten Geräts, der bei der Inventarisierung gemeldet wurde.

Dieser Wert kann nicht geändert werden. Sie können ihn aber mit der Einstellung Zugewiesener Gehäusetyp überschreiben.

Typ des inventarisierten Geräts
Gibt den Typ des inventarisierten Geräts an. Dies kann einer der folgenden Werte sein:
  • Computer: Ein Gerät mit Rechenleistung wie ein Desktop, ein Laptop, eine Workstation oder ein nicht virtualisierter (physischer) Server.
  • Mobiles Gerät: Ein mobiles Gerät, z. B. ein Tablet oder Smartphone.
  • Remotegerät: Das Gerät ist ein Remotegerät (das nicht im Inventar aufgeführt wird), von dem bekannt ist, das es auf virtuelle Anwendungen zugegriffen hat. Dieser Wert wird automatisch erstellt.
  • VDI-Vorlage: Die VDI-Vorlage, von der die Instanz des virtuellen Desktops erstellt wird, auf die über ein inventarisiertes Gerät zugegriffen wird (siehe Vorlagen für virtuelle Desktops). Dieser Wert wird automatisch erstellt.
  • Virtueller Computer: Ein virtueller Computer, der auf einem physischen Hostcomputer ausgeführt wird. Auf einem physischen Host können mehrere virtuelle Computer mithilfe von Virtualisierungstechnologien von VMware, Oracle, Microsoft usw. ausgeführt werden.
  • VM-Host: Ein physischer virtueller Host, auf dem ein oder mehrere virtuelle Computer mit Virtualisierungstechnologien, z. B. von VMware, ausgeführt werden.

Kann in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Allgemeine Angaben im Feld Typ des inventarisierten Geräts bearbeitet werden. Dieser Wert kann von eingehendem Inventar überschrieben werden.

IP-Adresse

Die IP-Adresse des inventarisierten Geräts. Für inventarisierte Geräte mit mehreren IP-Adressen (beispielsweise solche mit mehreren Netzwerkkarten) wird eine Liste mit durch Kommata getrennten Werten bis zu maximal 256 Zeichen angezeigt. IP-Adressen aus der IPv6-Adressfamilie werden im FlexNet-Inventar für Geräte mit UNIX-ähnlichen Betriebssystemen nicht gemeldet.

Bearbeitbar in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Allgemeine Angaben.

Datum der letzten Inventarisierung

Der Zeitpunkt, zu dem zuletzt durch die Quelle der letzten Inventarisierung Inventardaten für dieses inventarisierte Gerät erfasst wurden.

Der Wert dieses Felds wird bei der Inventarisierung generiert.

Quelle der letzten Inventarisierung
Wenn es mehrere, sich überschneidende Inventardatenquellen gibt, die Meldungen für dasselbe Gerät abgeben, können einige Inventardetails aus der einen Quelle und andere Details aus einer anderen Quelle stammen. In dieser Spalte finden Sie die jüngste Inventardatenquelle, die die Mehrzahl der Hardware-Eigenschaften für dieses Gerät gemeldet hat. Wenn Sie eine hauptsächliche Inventarverbindung festgelegt haben und dieses Gerät im Inventar dieser Hauptverbindung enthalten ist, ist es wahrscheinlich, dass die meisten Hardware-Eigenschaften von Ihrer Hauptverbindung gemeldet wurden. Folglich wird diese hier aufgeführt.
Tipp: Wenn Ihre Hauptquelle schon vor einiger Zeit die Mehrzahl der Hardware-Eigenschaften gemeldet hat und seitdem eine oder mehrere Nebenquellen eine geringere Zahl weiterer Eigenschaften hinzugefügt haben, wird hier trotzdem die Hauptquelle (Quelle der Mehrzahl der Hardware-Eigenschaften) angezeigt. Die Verfolgung der Hauptquelle ist insbesondere dann wertvoll, wenn Sie eine Variante von IBM haben, die es Ihnen erlaubt, bei der Berechnung und Meldung von Sub-Capacity-Lizenzierung für Lizenzen vom Typ „IBM PVU“ den FlexNet-Inventarisierungsagenten und FlexNet Manager Suite als Ersatz für IBM-Tools (wie etwa ILMT) zu verwenden. Die Vereinbarung sieht vor, dass Sie nachweisen können, dass FlexNet Manager Suite die Quelle der letzten Inventarisierung ist und dass diese Quelle alle 30 Minuten Meldung erstattet.
Die Werte werden vom System bereitgestellt und können nicht geändert werden. Die meisten Werte sind selbsterklärend, zu den weniger offensichtlichen Werten gehören:
  • Data Platform – Das Inventar wurde von Flexera Normalize (früher BDNA Normalize, Bestandteil von BDNA Data Platform) importiert.
  • ManageSoft – Das Inventar wurde von früheren Versionen des FlexNet-Inventarisierungsagenten erfasst und in einer eigenen Inventardatenbank gespeichert.
  • Manuell – Sie haben den Datensatz für dieses inventarisierte Gerät manuell angelegt und bisher wurde kein passendes Inventar gemeldet.
  • SMS – Das Inventar wurde von Microsoft SCCM (früher unter SMS bekannt) importiert.
  • Tivoli Endpoint Manager – Das Inventar wurde von IBM Big Fix, oder einer früheren Benennung des Produkts (IBM Endpoint Manager, Tivoli Endpoint Manager), importiert.
Tipp: Wenn Sie benutzerdefinierte Inventaradapter verwenden, können bei Bedarf entsprechende Einträge in dieser Spalte angezeigt werden.

Kann nicht geändert werden.

Zuletzt angemeldeter Benutzer

Der Name des Benutzers an, der auf diesem Gerät als letzter angemeldeter Benutzer ermittelt wurde.

Klicken Sie auf den Link „Vollständiger Name“, um die Registerkarte Allgemeine Angaben der Seiten mit den Benutzereigenschaften zu öffnen. Details finden Sie unter Registerkarte „Allgemein“.

Er ist nicht verfügbar, wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft:
  • Sie erstellen manuell einen neuen Datensatz für ein inventarisiertes Gerät.
  • Das inventarisierte Gerät ist eine VDI-Vorlage.
  • Es gibt keine Inventardatenquelle, die dieses inventarisierte Gerät meldet (oder die Inventardatenquelle ist Manuell).
Verknüpftes Asset
Der Name des Assets, falls vorhanden, mit dem das Gerät verknüpft ist.
Tipp: Wenn der Status des verknüpften Assets (in den Asset-Eigenschaften) Ausgemustert lautet , bleibt das verknüpfte inventarisierte Gerät in der Liste Gesamtes Inventar sichtbar, wird in der Liste Veraltetes Inventar jedoch ausgeblendet, egal wie lange die letzte Inventarmeldung des Geräts zurückliegt.

Die Verknüpfung zwischen einem inventarisierten Gerät und einem Asset kann in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts in der Registerkarte Allgemeine Angaben bearbeitet werden.

Standort

Der Standort innerhalb Ihres Unternehmens, der für dieses Gerät verantwortlich ist.

Bearbeitbar in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Zuständigkeit.

MAC-Adresse

Die Media Access Control (MAC)-Adresse des inventarisierten Geräts. Wenn ein Gerät über mehrere Netzwerkschnittstellenkarten verfügt, wird in diesem Feld eine kommagetrennte Liste von MAC-Adressen angezeigt.

Bearbeitbar in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Allgemeine Angaben (für manuell erstellte Datensätze).

Hersteller

Der Hersteller des inventarisierten Geräts.

Bearbeitbar in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Allgemeine Angaben (für manuell erstellte Datensätze).

Modell

Der Modellname oder die Nummer des Herstellers für dieses Gerät.

Kann in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Allgemeine Angaben im Feld Modell (für manuell erstellte Datensätze) geändert werden. Wurde der Wert den Inventardaten entnommen, kann er nicht geändert werden. Er kann jedoch überschrieben werden, indem Sie einen neuen Wert im Feld Überschrieben auf der Registerkarte Allgemeine Angaben der Eigenschaften des inventarisierten Geräts eingeben. Der ursprüngliche Wert wird auf der Registerkarte Allgemeine Angaben neben dem geänderten Wert im Feld „Überschrieben“ weiterhin angezeigt und kann jederzeit wiederhergestellt werden.

Netzwerkkarten

Die insgesamt auf einem physischen inventarisierten Gerät installierte Anzahl der Netzwerkkarten oder die Anzahl der Netzwerkkarten, auf die der virtuelle Computer zugreifen kann.

Bearbeitbar in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts in der Registerkarte Hardware (bei manuell erstellten Datensätzen).

Betriebssystem
Das auf diesem Gerät ausgeführte Betriebssystem.
Tipp: Dieses Feld kann aus folgenden Gründen leer sein:
  • Das Gerät wurde kürzlich ermittelt: das Betriebssystem kann nur gelegentlich bei der ersten Ermittlung eingetragen werden und wird häufig erneut eingetragen, nachdem für dieses Gerät Inventar zurückgemeldet wurde.
  • Bei dem Gerät handelt es sich um einen VM-Host, also um Hardware, auf der kein eigenes Betriebssystem ausgeführt wird. In diesem Fall zeigt das Feld Name für den Computer eine auf die Hardware bezogene Seriennummer (denn ohne Betriebssystem gibt es keinen Hostnamen). Ohne Betriebssystem gibt es tatsächlich gar keine Art von Inventar, daher synthetisiert FlexNet Manager Suite den Datensatz des VM-Hosts aus allgemeinen Daten, die von seinen Gast-VMs gemeldet wurden. Bei den virtuellen Computern handelt es sich in diesem Fall in der Regel um Partitionen wie:
    • LPARs, die auf IBM PowerPC-Servern ausgeführt werden,
    • Solaris-Zonen in x86- oder SPARC-Architekturen,
    • nPar- oder vPar-Partitionen, die auf HP Integrity-Servern ausgeführt werden.

Bearbeitbar in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts in der Registerkarte Hardware (bei manuell erstellten Datensätzen).

Überschrieben

Gibt an, ob der Operator manuell eine oder mehrere Eigenschaften geändert hat, die im Inventar erkannt wurden, oder ob die Inventardaten für dieses inventarisierte Gerät nicht verändert wurden.

FlexNet Manager Suite generiert den Wert dieses Feldes.

Teilanzahl der Prozessoren

Die entsprechende Anzahl der Full-Time-Prozessoren, die über die Time-Sharing-Steuerung der Hardwarekonsole festgelegt ist. Bei einigen Virtualisierungstechnologien (z. B. das Betriebssystem AIX von IBM) wird diese Einstellung bei der Inventarisierung gemeldet. Sie können einen falschen Inventarwert in diesem Feld überschreiben.

Dieses Feld befindet sich (nur bei virtuellen Computern) auf der Eigenschaftenseite des inventarisierten Geräts in der Registerkarte Hardware. Es wird (standardmäßig) auf virtuellen Computern über Inventarimporte ausgefüllt und aktualisiert; es kann jedoch manuell mit einem Wert überschrieben werden. Ein einmal überschriebener Wert wird durch eingehende Inventardaten nicht mehr aktualisiert.

Pool

Der Name des Ressourcen-Pools, zu dem dieser virtuelle Computer gehört.

Dieses Feld wird standardmäßig durch Inventarimporte belegt und aktualisiert.

Prozessortyp

Der Typ des im inventarisierten Gerät installierten Prozessors.

Dieser Wert wird durch Inventarimporte eingetragen und (standardmäßig) aktualisiert. Er kann auf der Registerkarte Hardware der Eigenschaften des inventarisierten Geräts manuell geändert werden (siehe Registerkarte „Hardware“).

Prozessoren

Die Gesamtanzahl der in einem physischen inventarisierten Gerät installierten Prozessoren bzw. die logischen Prozessoren, die einem virtuellen Computer zugewiesen sind.

Dieses Feld befindet sich auf der Eigenschaftenseite des inventarisierten Geräts in der Registerkarte Hardware. Es wird (standardmäßig) über Inventarimporte ausgefüllt und aktualisiert; es kann jedoch manuell mit einem Wert überschrieben werden (siehe Registerkarte „Hardware“). Einmal überschriebene Werte werden durch eingehende Inventardaten nicht mehr aktualisiert.

RAM (GB)

Die Größe des RAM-Speichers (Random Access Memory) im inventarisierten Gerät in Gigabyte.

Bei manuell erstellten Datensätzen kann dieser Wert in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts in der Registerkarte Hardware bearbeitet werden. Der Wert wird vom eingehenden Inventar (dauerhaft) überschrieben und ist danach schreibgeschützt.

Empfohlene Asset-Verknüpfung

Zeigt eine Verknüpfung mit einem Asset an, das für dieses inventarisierte Gerät empfohlen wird. Wenn Sie auf die Verknüpfung klicken, wird dieses inventarisierte Gerät von FlexNet Manager Suite mit dem empfohlenen Asset verbunden.

Nicht bearbeitbar.

Role

Die dem inventarisierten Gerät zugewiesene Rolle, etwa Entwicklung, Test oder Produktion. Über Geräterollen (sofern dies in den entsprechenden Produktbenutzungsrechten einer Lizenz zugelassen ist) können Sie Geräte davon freistellen, Berechtigungen der Lizenz zu verbrauchen, mit der sie verknüpft sind. Einige Lizenzvereinbarungen können z. B. Freistellungen für Geräte gewähren, die ausschließlich für Testzwecke eingesetzt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Freistellungen.

Bearbeitbar in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Allgemeine Angaben im Feld Geräterolle.

Seriennummer

Die in den Inventardaten gemeldete Seriennummer des Geräts, mit der entweder die Hardware (bei einem eigenständigen Gerät) oder der Virtualisierungscontainer (bei einem virtuellen Computer) eindeutig identifiziert werden soll.

Bei manuell erstellten Datensätzen für inventarisierte Geräte kann dieser Wert in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Allgemeine Angaben bearbeitet werden. Dieser Wert kann für Datensätze, die aus erfasstem Inventar erstellt oder aktualisiert wurden, nicht geändert werden.

Service Pack

Die Service-Pack-Nummer oder -ID, die vom Betriebssystem gemeldet wird.

Bei manuell erstellten Datensätzen kann dieser Wert in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts in der Registerkarte Hardware bearbeitet werden. Der Wert wird vom eingehenden Inventar (dauerhaft) überschrieben und ist danach schreibgeschützt.

Sockel

Die Gesamtzahl der verfügbaren CPU-Sockel in einen physischen inventarisierten Gerät. Bei Geräten des Typs Virtueller Computer kann dieses Feld die Anzahl der virtuellen Sockel angeben, die dem Computer (VM) zugewiesen sind.

Bearbeitbar in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts in der Registerkarte Hardware. Falls der Wert nicht dem Inventar entnommen werden kann oder der Wert falsch ist, können Sie die Daten dauerhaft mit einem manuell eingegebenen Wert überschreiben.

Status
Gibt den aktuellen Status eines Geräts an. Dieses Feld kann einen der folgenden Werte annehmen:
  • Aktiv: Ein Gerät, für das Inventardaten aus einer Inventarisierungsquelle empfangen werden.
  • Archiviert: Das Gerät ist zum Löschen vorgesehen, wird derzeit jedoch noch aufbewahrt wird, weil es einen historischen Einfluss auf die rückwirkenden Berechnungen von IBM-PVU-Sub-Capacity-Punkten hat.
  • Warten auf Inventarisierung: Dieses Gerät ist ein Platzhalter, der noch nicht im importierten Inventar einer Quelle angezeigt wird.
  • Ignoriert: Ein nicht verwaltetes Gerät. Ignorierte Geräte werden bei der Berechnung des Lizenzverbrauchs nicht berücksichtigt.
    Tipp: Wenn ein inventarisiertes Gerät mit einem Asset-Datensatz verknüpft ist und dieses Asset den Status Ausgemustert bzw. Entsorgt erhält, wird für das verknüpfte inventarisierte Gerät automatisch der Status Ignoriert festgelegt.

Vorausgesetzt, das inventarisierte Gerät wurde [noch] nicht mit einem Asset-Datensatz verknüpft, kann dieser Wert auf der Registerkarte Allgemeine Angaben in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts geändert werden (auch, wenn Wartet auf Inventarisierung nicht länger verfügbar ist, nachdem bereits einmal Inventar für dieses inventarisierte Gerät erfasst wurde, und Archiviert niemals manuell vergeben werden kann).

Threads

Die Gesamtanzahl der Threads, die in einem physischen inventarisierten Gerät verfügbar sind, oder die Anzahl der logischen Prozessoren (virtuelle Prozessoren in einem virtuellen Computer bzw. einer Partition zugewiesene Threads) die einem inventarisierten Gerät zugewiesen sind, bei dem es sich um einen virtuellen Computer handelt.

Dieses Feld befindet sich auf der Eigenschaftenseite des inventarisierten Geräts in der Registerkarte Hardware. Es wird (standardmäßig) über Inventarimporte ausgefüllt und aktualisiert; es kann jedoch manuell mit einem Wert überschrieben werden (siehe Registerkarte „Hardware“).

VM-Name

Der Name des virtuellen Computers, der durch den Host-Server erkannt wird. Dieser Wert wird in den Eigenschaften des VM-Hosts, auf der Registerkarte Virtuelle Computer in der Spalte VM-Name angezeigt.

Die Bearbeitung erfolgt im Feld Anzeigename auf der Registerkarte Eigenschaften des virtuellen Computers der Seite „Eigenschaften des inventarisierten Geräts“ für den virtuellen Computer. Die Compliance-Berechnung aktualisiert dieses Feld mit dem Computernamen (abgeglichen mit der Seriennummer), der im Inventar zurückgemeldet wird.

VM-Typ

Der Typ des virtuellen Computers.

Kann (bei manuell erstellten Datensätzen) auf der Registerkarte Eigenschaften des virtuellen Computers in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für den virtuellen Computer bearbeitet werden. Dieser Wert kann von eingehendem Inventar überschrieben werden.

Gilt nur für inventarisierte Geräte des Typs Virtueller Computer.