Systemtasks

FlexNet Manager Suite 2019 R2 (On-Premises Edition)

Damit FlexNet Manager Suite die Seite Systemtasks anzeigt, navigieren Sie zum Systemmenü ( rechts oben) und wählen Sie Systemzustand > Systemtasks, oder klicken Sie in der Navigationsleiste auf die farbigen Kennzeichnungen (rechts oben). Ihr Konto benötigt die Berechtigung Fehlerbehebung: Zugriff auf Seite "Systemtasks" zum Anzeigen dieser Seite.

Auswahl der anzuzeigenden Elemente

Die auf dieser Seite aufgeführten Elemente werden über die Einstellungen oben links gefiltert:
  • Aus der Dropdownliste Ausgeführte Tasks in den letzten können Sie das Alter der Tasks/Aufgaben wählen, die auf dieser Seite angezeigt werden. Wenn Sie z. B. 30 Tage wählen, werden nur die Systemtasks in FlexNet Manager Suite angezeigt, die seit höchstens 30 Tagen im System vorhanden sind.
  • Aus der Dropdownliste Nur letzte Ausführung anzeigen können die Datensätze für wiederkehrende Systemtasks begrenzt werden. Der Standardwert dieses Felds lautet Ja, wodurch nur die letzte Ausführung eines wiederkehrenden Systemtasks auf dieser Seite angezeigt wird. Wenn z. B. die Ausführung einer Ermittlungs- und Inventarisierungsregel für jeden Tag geplant ist, wird auf dieser Seite der Status der letzten Ausführung der Regel angezeigt.
Sie können die Zahl der Datensätze auf dieser Seite auch mithilfe zusätzlicher Filter begrenzen. Weitere Informationen zur Verwendung von Filtern finden Sie im Themenverzeichnis unter Verwenden von Listen in FlexNet Manager Suite. Mit der Funktion Ansicht speichern unter von FlexNet Manager Suite können Sie benutzerspezifische Management-Ansichten einer Seite erstellen, indem Sie die für die Benutzeroberfläche übernommenen Einstellungen speichern. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen von Management-Ansichten.
Tipp: Auf der Seite Meine Einstellungen können Sie im Bereich Tasküberwachung die Tasktypen individuell anpassen, für die FlexNet Manager Suite die farbcodierten Benachrichtigungen in der Navigationsleiste anzeigt. Diese Einstellung hat keinen Einfluss auf die Datensätze auf der Seite Systemtasks. Weitere Informationen finden Sie unter Meine Einstellungen.

Erläuterung der Ansicht

Auf dieser Seite wird der Status diverser Tasks auf Systemebene angezeigt, die entweder abgeschlossen sind oder gerade ausgeführt werden, und die den oben genannten Filtereinstellungen entsprechen. Der Taskname kann den Task beschreiben (z. B. Abgleich), oder er weist auf weitere Details zum Task hin (z. B. ist ein Inventarimport nach der Quelle der Inventardaten benannt, etwa FlexNet Manager Suite für den Import von FlexNet-Inventar).

Jeder Task (etwa eine Ermittlungs- und Inventarisierungsregel oder ein Inventarimport) wird in untergeordnete Tasks oder Schritte unterteilt. Beispiel: Für einen Task zur Ausführung einer Ermittlungs- und Inventarisierungsregel, die auf Geräte abzielt, die von vier Inventarisierungsstationen verwaltet werden, erstellt FlexNet Manager Suite vier untergeordnete Tasks, einen pro Inventarisierungsstation. Jeder dieser untergeordneten Tasks besteht aus einzelnen Schritten für die auf Systemebene erforderlichen Aktivitäten (z. B. Ermittlung abgeschlossen).

Klicken Sie zum Anzeigen der zu einem Task gehörigen untergeordneten Tasks und Schritte auf das +-Zeichen links neben dem Tasknamen.

FlexNet Manager Suite blendet den Status aller untergeordneten Tasks und Schritte zusammen mit einer kurzen Zusammenfassung ein.
Tipp: Die Zusammenfassung des zuletzt versuchten Schritts wird als Zusammenfassung für den übergeordneten Task wiederholt. So können Sie Erfolg oder Scheitern eines Tasks feststellen, ohne den übergeordneten Task aufklappen zu müssen, es sei denn, Sie möchten weitergehende Untersuchungen durchführen.

Anzeigen von Details

Bei den folgenden Tasktypen können Sie auf den Tasknamen klicken, um seine Details auf der entsprechenden Seite anzuzeigen.

Tabelle 1.
Wenn Sie auf diesen Tasktyp klicken, öffnet FlexNet Manager Suite die Weitere Informationen finden Sie unter
Business-Importe Registerkarte Geschäftsdaten auf der Seite Dateneingaben Registerkarte „Geschäftsdaten“
Inventarimporte Registerkarte Inventardaten auf der Seite Dateneingaben Registerkarte „Inventardaten“
Ermittlungs- und Inventarisierungsregel Seite Details zur Regelausführung Details zur Regelausführung

Zu manchen Tasks oder Schritten gehören Protokolldateien. Klicken Sie in diesen Fällen auf Protokoll herunterladen, um die Protokolldatei für den Schritt oder untergeordneten Task herunterzuladen. Diese Funktion ist verfügbar, wenn Ihr Operatorkonto die Verwaltungsberechtigung Fehlerbehebung: erweiterter Zugriff und Protokolldownloads verfügen. Weitere Details zum Ändern von Berechtigungen für ein Konto finden Sie unter Kontoeigenschaften und Erstellen von Rollen.

Verfügbare Eigenschaften

Auf dieser Seite finden Sie die folgenden schreibgeschützten Taskeigenschaften. Einige davon werden standardmäßig angezeigt, der Rest ist über die Spaltenauswahl verfügbar.

Tabelle 2. Eigenschaften auf der Seite „Systemtasks“
Eigenschaft Beschreibung
Inventarisierungsstation

Der Name einer Inventarisierungsstation, die an der betreffenden Aufgabe beteiligt ist. Eine oder mehrere Inventarisierungsstationen sind möglicherweise mit einer Aufgabe beschäftigt.

Bearbeitbar in den Eigenschaften der Inventarisierungsstation in der Registerkarte Allgemeine Angaben.

Verbindungstyp
Der Typ der für diesen Task verwendeten Verbindung. Dieses Feld kann einen der folgenden Werte annehmen:
  • CSV
  • Einmaliger Upload
  • Sonstige
  • PowerShell
  • SQL Server
Anmerkung: Sie können derzeit nicht nach diesen Werten filtern.
Erstellt von

Der Name des Benutzers, der diesen Task oder Schritt gestartet hat.

Enddatum

Der Zeitpunkt mit Datum und Uhrzeit, zu dem der Schritt oder Task abgeschlossen wurde.

Protokolle Zeigt einen Link zum Herunterladen der Protokolldatei (falls vorhanden) für diesen Schritt an.
Servername

Der Name der Inventarisierungsstation oder des zentralen Anwendungsservers, auf der/dem dieser Task oder Schritt ausgeführt wird.

Anfangsdatum

Der Zeitpunkt mit Datum und Uhrzeit, zu dem der Schritt oder Task gestartet wurde.

Status
Der Status dieses Schritts oder Systemtasks. Dieses Feld kann einen der folgenden Werte annehmen:
  • Abgeschlossen
  • Mit Fehlern abgeschlossen
  • Fehlgeschlagen
  • In Bearbeitung
  • Wird ausgeführt, es sind Fehler aufgetreten
  • Ausstehend
  • Geplant
  • Übersprungen
  • Gestartet
  • Timeout
  • Unbekannt.
    Tipp: Ein über Nacht ausgeführter Bereinigungsvorgang kennzeichnet alle einzelnen Schritte mit „Timeout“, wenn sie bereits über 24 Stunden laufen. Der übergeordnete Systemtask wird ebenfalls mit Timeout gekennzeichnet, sobald ein einzelner Unterschritt das Zeitlimit überschritten hat und mit Timeout gekennzeichnet wurde.
Zusammenfassung

Eine ausführlichere Zusammenfassung des Tasks. Die Informationen in der Zusammenfassung hängen vom jeweiligen Tasktyp ab. Beispiel: Bei Tasks zur Ausführung einer Discovery- und Inventarisierungsregel wird in diesem Feld die Anzahl der gemeldeten Inventarisierungsstationen angezeigt sowie ein Taskstatus wie „In Bearbeitung“, „Abgeschlossen“, „Mit Fehlern abgeschlossen“ oder „Timeout“. Bei Tasks zum Hochladen von Bestellungen werden als Ergebnis die Details zur Gesamtanzahl der aufgrund des Uploads erstellten Käufe angezeigt. Bei manchen Tasks wird der Link Details anzeigen aufgeführt. Sie können auf diesen Link klicken, um eine detaillierte Zusammenfassung der Aktionen anzuzeigen, die in dem Task durchgeführt werden.

Task/Schritt
Der Name des Systemtasks. Wenn der Tasktyp z. B. eine Ermittlungs- und Inventarisierungsregel ist, wird der Name der Regel als Taskname angegeben. Lautet der Typ Upload von Bestellung, wird der Name der Upload-Datei als Taskname angezeigt. Wenn ein Task mehrere untergeordnete Tasks beinhaltet, wird in FlexNet Manager Suite vor dem Tasknamen das Symbol + angezeigt. Sie können auf das Symbol + klicken, um die Taskdetails zu erweitern. So würde ein Task des Typs „Abgleich“ den Import von Inventardaten und den Abgleich der Lizenzen als zwei untergeordnete Tasks beinhalten.
Tipp: Die Anzahl der Schritt kann kontextabhängig sein. Beispiel: Wenn auf Ihrem zentralen Anwendungsserver (einschließlich auf einer Inventarisierungsstation, die auf demselben Server mit installiert ist) ein Task zum Inventarimport ausgeführt wird, hat dieser drei Unterschritte. Wenn derselbe Task auf einer Remote-Inventarisierungsstation ausgeführt wird, weist er per Voreinstellung fünf Schritte auf, wobei die zusätzlichen Schritte die Upload-Vorgänge von der Inventarisierungsstation zum Anwendungsserver enthalten.

Siehe auch den Hinweis unter dieser Tabelle.

Tasktyp
Der Typ des Tasks, der überwacht wird. Dieses Feld kann einen der folgenden Werte annehmen:
  • Active Directory
  • ARL-Import
  • Business-Import
  • Data-Warehouse-Export
  • Ermittlungs- und Inventarisierungsregel
  • Einmaliger Upload von Unternehmensgruppe
  • Inventarimport
  • Einmaliger Upload von Bestellung
  • PVU-Import (veraltet)
  • Abgleich
  • SAP-Import
  • SAP-Lizenzstatus
  • Einmaliger Upload von Benutzerzuweisung
Anmerkung: Bei Inventarimporten, die durch eine Remote-Inventarisierungsstation (eine, die nicht mit auf Ihrem zentralen Anwendungsserver installiert ist) ausgeführt werden, wird der Task Inventarimport nach der Inventarisierungsverbindung benannt und enthält standardmäßig die folgenden fünf Schritte:
  • Inventardaten werden gesammelt steht für die Sammlung von Inventardaten durch Inventarisierungstechniken von Flexera und aus Fremdanbieterquellen.
  • Daten werden hochgeladen auf Anwendungsserver steht für den Übermittlungsvorgang über das Netzwerk
  • Import in Stagingbereich steht für das Speichern der hochgeladenen Inventardaten in Bereitstellungstabellen, die sich von den operativen Tabellen in der Compliance-Datenbank unterscheiden (Die Inventardaten sind in der Weboberfläche von FlexNet Manager Suite folglich noch nicht sichtbar)
  • Inventarisierte Geräte importieren steht für das Verschieben aus den Bereitstellungstabellen in die operativen Tabellen (wonach die Daten über die Hardware inventarisierter Geräte in der Weboberfläche verfügbar sind; welchen Einfluss die neuen Daten auf den Lizenzverbrauch haben, ist jedoch noch nicht erkennbar)
  • Softwarelizenzen abgleichen berechnet die Zahlen zum Lizenzverbrauch anhand der zuletzt importierten Inventardaten neu (sodass jetzt alle Inventardaten und ihr Einfluss auf den Lizenzverbrauch vollständig sichtbar sind).
Mit dem Durchlaufen dieser fünf Schritte wird nach dem Zeitplan begonnen, den Sie auf jeder Inventarisierungsstation zum Erfassen des Inventars konfiguriert haben (normalerweise ein Zeitplan für jede einzelne Datenquelle). Dieser Schritt wird unter der Bezeichnung Inventardaten werden gesammelt gemeldet. Die Beendigung eines Schritts löst dann normalerweise den nächsten Schritt in der Abfolge aus. Dieser Automatismus hat aber auch eine Schattenseite: Lizenzabgleichsvorgänge sind ressourcenintensiv, und auch wenn immer nur ein Abgleich zeitgleich ausgeführt werden kann, kann die Systemleistung für andere Aufgaben darunter leiden, wenn sie nach jedem Inventarimport von jeder Quelle so bald wie möglich ausgeführt werden.
Aus diesem Grund gibt es die Möglichkeit, die oben genannten Vorgang in zwei Teile zu unterteilen. Die ersten drei Schritte können separat ausgeführt werden. Dadurch werden die Daten in die Bereitstellungstabellen geladen und warten dort auf die Weiterverarbeitung. Import und Abgleich folgen also nicht sofort hinterher. In diesem Fall wird das Hochladen als beendet gekennzeichnet, obwohl sich die Daten noch in den Bereitstellungstabellen befinden und nicht zur Anzeige in der Weboberfläche zur Verfügung stehen. Um Sie daran zu erinnern, dass die Sichtbarkeit der Inventardaten von Ihrem nächsten Import aus den Bereitstellungstabellen und dem nachfolgenden Lizenzabgleich abhängt, wird der Wert Zusammenfassung für den beendeten Schritt Import in Stagingbereich geändert in:
Aus Quelle in den Stagingbereich eingelesene Geräte: nnn. Inventar wird beim nächsten Abgleich mit aktualisiertem Inventar aktualisiert (Schritt „Inventarisierte Geräte importieren).

Die letzten beiden Schritte werden dann gemäß Zeitplan ausgeführt, der von dem auf Ihrer Batchserver geplanten Task Inventory import and license reconcile (Inventarimport und Lizenzabgleich) festgelegt wird, und Sie müssen Ihren Systemadministrator nach dem nächsten geplanten Ausführungsdatum fragen (weitere Informationen finden Sie im Kapitel Server-Side Scheduled Tasks der PDF-Datei FlexNet Manager Suite System Reference). Die Ergebnisse der letzten beiden Schritte werden auf der Seite Systemtasks als Unteraufgaben des Tasks Abgleich angezeigt.

Die Verhaltensauswahl wird über eine Einstellung namens PackageUploadTriggersWriters gesteuert, bei der es sich um eine Spalte in der Tabelle ComplianceTenantSetting der Compliance-Datenbank handelt. Der Standardwert in dieser Spalte ist 1, wodurch wie im oben beschriebenen Standardfall alle fünf Schritte bei Ihren Tasks für die Remote-Inventarisierung angezeigt werden. Wenn Ihr Datenbankadministrator diesen Wert in 0 ändert, wird der Vorgang, wie beschrieben, in zwei Teilvorgänge unterteilt. Die folgende Tabelle fasst die beiden Verhaltensweisen zum Vergleich zusammen:
Element Standardverhalten Geändertes Verhalten (mit Unterteilung)
Steuerelement PackageUploadTriggersWriters

1

0

In den Tasks zum Inventarimport gemeldete Schritte

5

3

Die Schritte für den Datenimport aus den Bereitstellungstabellen und den Lizenzabgleich werden in die Warteschlange gestellt durch:

Die Beendigung des Schritts Import in Stagingbereich, sodass sie so bald wie möglich im Anschluss ausgeführt werden.

den von Microsoft geplanten Task Inventory import and license reconcile (Inventarimport und Lizenzabgleich) auf dem Batchserver (oder in kleineren Implementierungen auf dem Anwendungsserver).

Tasks für den Inventarimport werden fertiggemeldet, wenn:

der Lizenzabgleich unter Verwendung der importierten Daten abgeschlossen ist (Schritt 5 von 5).

sich die Daten in den Bereitstellungstabellen befinden (Schritt 3 von 3).

Erfolgreiche Zusammenfassung für abgeschlossenen Schritt Import in Stagingbereich (Schritt 3)

Aus Quelle in den Stagingbereich eingelesene Geräte: nnn. Aus Quelle in den Stagingbereich eingelesene Geräte: nnn. Inventar wird beim nächsten Abgleich mit aktualisiertem Inventar aktualisiert (Schritt „Inventarisierte Geräte importieren).

Einfluss auf den Abgleich

Abgleichvorgänge werden nach jedem Import eines beliebigen Inventartyps aus einer beliebigen Quelle, der von einer beliebigen Inventarisierungsstation hochgeladen wurde, in die Warteschlange gestellt. Abhängig vom Volumen kann sich dieses Verhalten negativ auf die Systemleistung auswirken.

Abgleichvorgänge werden zu einem einzigen Vorgang zusammengefasst, dessen Ausführung in Zeitabschnitten mit wenig Last (etwa über Nacht) geplant werden kann. Bei diesem Lauf werden alle Daten verarbeitet, die seit dem letzten Abgleich in Bereitstellungstabellen geladen wurden. Prozesse und Operatoren sollten sich auf die „normale“ Verzögerung einstellen, die durch dieses Verhalten in Bezug auf die Sichtbarkeit der Inventardaten in der Weboberfläche auftritt.

Tipp: Regeln Sie Ihre Inventarerfassung so, dass jeder Vorgangsschritt in weniger als 24 Stunden beendet werden kann. Unabhängig davon, welche der oben genannten Konfigurationen Sie verwenden, kennzeichnet ein über Nacht ausgeführter Bereinigungsvorgang alle einzelnen Schritte mit „Timeout“, wenn sie bereits über 24 Stunden laufen. Der übergeordnete Systemtask wird ebenfalls mit Timeout gekennzeichnet, sobald ein einzelner Unterschritt das Zeitlimit überschritten hat und mit Timeout gekennzeichnet wurde.