Verbesserte Inventarisierung für IBM Db2-Datenbanken und Add-ons

FlexNet Manager Suite Version 2020 R2

Die Inventarisierung durch den FlexNet-Inventarisierungsagenten (ob lokal installiert oder auf einer Inventarisierungsstation Ohne Fußabdruck ausgeführt, um eine Inventarisierung per Fernabfrage durchzuführen) wurde für IBM Db2-Datenbanken und ihre Add-ons verbessert. Sowohl auf Microsoft-Windows- als auch auf UNIX-ähnlichen Plattformen macht der FlexNet-Inventarisierungsagent jetzt Gebrauch von Befehlen, die in Db2 integriert sind, um die Version, Edition, den IBM-Lizenztyp sowie alle lizenzierten/genutzten Add-ons zu ermitteln, und führt das ermittelte Inventar in einem eigenen Bericht für IBM-Db2-Datenbanken und Add-ons auf. Dieses Inventar ist strikt von anderem Inventar (wie Dateinachweise oder MSI-Installationsprogramm-Nachweise) getrennt, das der FlexNet-Inventarisierungsagent möglicherweise selbst von denselben Servern oder VMs erfasst. Der Bericht schließt alle zuvor verfügbaren Inventartypen aus und zeigt ausschließlich die Ergebnisse der vom FlexNet-Inventarisierungsagenten verwendeten Db2-Befehle an. (Zu diesem Bericht können keine anderen Inventardatenquellen Informationen beisteuern.) Der Bericht zeigt sowohl die von den Db2-Befehlen zurückgegebenen Rohdaten als auch die Anwendungen, die bei Verarbeitung dieser Inventarrohdaten während des nächtlichen Lizenzabgleichs erkannt wurden.

Die Vorgabewerte wurden so angepasst, dass der aktualisierte FlexNet-Inventarisierungsagent dieses spezielle Inventar automatisch auf jedem Gerät erfasst, auf dem er installierte Db2-Datenbanken findet. Außerdem ist auch ein Abbruch nach 120 Sekunden aufgrund von Zeitüberschreitung eingebaut, damit ein Scheitern des Db2-Befehls nicht permanent die Erfassung von anderem Inventar blockiert. Sie können auf jedem Zielgerät einzeln diese spezielle Inventarisierung abschalten oder die Einstellung für die Zeitüberschreitung durch eine neue Einstellung ersetzen.

Ebenfalls verbessert wurde die Erkennung von IBM-Db2-Versionen und Editionen in der Bibliothek für die Anwendungserkennung. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wurden die folgenden Versionen automatisch erkannt: 9.1, 9.5, 10.1, 10.5, 11.1, 11.5. Wenn nicht erkannte Anwendungsnamen in den Rohdatenimporten vorhanden sind, werden in Ihrer Compliance-Datenbank außerdem automatisch Anwendungsdatensätze erstellt, um eine Zuordnung zu ermöglichen. Und da nun auch Db2-Add-ons erkannt werden, können Sie in FlexNet Manager Suite jetzt Lizenzen zuweisen, um die Deckung auch dieser Software verwalten zu können. Die Verbesserungen sowohl bei der Inventarisierung als auch in der Bibliothek für die Anwendungserkennung können zu ein paar kleineren Abweichungen im Lizenzverbrauch ab dieser Version führen.

Einzelheiten dazu finden Sie in der Onlinehilfe mit (wie üblich) Details der neuen Agenteneinstellungen, die in der Referenz Gathering FlexNet Inventory enthalten sind, die entweder als PDF oder als HTML-Dokument über die Startseite der Onlinehilfe verfügbar ist.

FlexNet Manager Suite (Standortgebundene Implementierung)

2020 R2