Registerkarte „Virtuelle Computer“

FlexNet Manager Suite 2022 R1 (Standortgebundene Implementierung)
Die Registerkarte Virtuelle Computer wird auf der Seite Eigenschaften des inventarisierten Geräts für inventarisierte Geräte das Typs „VM-Host“ angezeigt. Wenn ein Inventardatensatz für einen VM-Host mit einem Asset verknüpft wird, werden die virtuellen Computer, die auf dem Host untergebracht sind, automatisch beim Asset-Datensatz für den Host registriert. Sie können FlexNet Manager Suite auf der Registerkarte Systemeinstellungen > Inventar so konfigurieren, dass für jeden virtuellen Computer separate Asset-Datensätze erstellt werden (das ist nicht das Standardverhalten). Weitere Informationen finden Sie unter Systemeinstellungen: Registerkarte „Inventar“. Auf dieser Seite werden Details zu allen virtuellen Computern angegeben, die auf diesem VM-Host untergebracht sind.
Einschränkung: Diese Registerkarte steht nicht für Datensätze von inventarisierten Geräten zur Verfügung, die zur Repräsentation einer Oracle-Datenbank erstellt wurden, die im Amazon Relational Database Service ausgeführt wird.

Bei Hardware, die ein Sub-Capacity-Management durch Partitionierung zulässt, behandelt FlexNet Manager Suite die Partitionen als virtuelle Computer und ermöglicht so eine zentrale Verwaltung verschiedener Virtualisierungstechnologien. Eine physische Hardwareebene wird als VM-Host in FlexNet Manager Suite importiert, und die Hardwarepartitionen auf der Hardwareebene werden als virtuelle Computer importiert. Der Ermittlungs- und Inventarisierungsprozess verknüpft virtuelle Computer automatisch mit ihren Host-Datensätzen.

Die folgenden Eigenschaften des inventarisierten Geräts sind auf dieser Registerkarte verfügbar.

Tabelle 1. Registerkarte „Virtuelle Computer“ – Details
Feld Beschreibung
Verknüpftes Asset
Zeigt einen Link zur Eigenschaftenseite des Assets an (falls vorhanden), das mit diesem virtuellen Computer verknüpft ist. Das Feld enthält keinen Wert, wenn der virtuelle Computer nicht mit einem Asset-Datensatz verknüpft ist, oder wenn der virtuelle Host mit einem Asset verknüpft ist und der Asset-Wert für den virtuellen Computer vom virtuellen Host übernommen (geerbt) wird. Ob das Asset vom Host übernommen wird, bestimmt die Einstellung für Virtuellen Computer mit dem gleichen Asset wie VM-Host verknüpfen auf der Registerkarte, die Sie über den Pfad das Systemmenü ( rechts oben) > Systemeinstellungen > Inventar erreichen.
Tipp: Es empfiehlt sich nicht, einen einzelnen virtuellen Computer mit einem eigenen Asset-Datensatz zu verknüpfen, da es sich nicht um einen echten Vermögenswert handelt und ein virtueller Computer in den meisten Rechtssystemen keine Relevanz für die Abschreibung oder Steuerermittlung hat. Wenn es erforderlich ist, virtuelle Computer in einer Liste der Vermögenswerte zu erfassen, ist es üblich, die Einstellung zu verwenden, bei der Gast-VMs den Asset-Link von ihrem Host-Gerät erben.

Die Verknüpfung zwischen einem inventarisierten Gerät und einem Asset kann in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts in der Registerkarte Allgemeine Angaben bearbeitet werden.

Zugewiesener Benutzer

Der dem virtuellen Computer zugewiesene Benutzer. Diese Zuweisung überschreibt den berechneten Benutzer.

Die Bearbeitung erfolgt im Feld Zugewiesen auf der Registerkarte Zuständigkeit in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für den virtuellen Computer.

Berechneter Benutzer
Der Name des Benutzers, der bei den letzten 10 Inventarisierungen der häufigste Benutzer dieses virtuellen Computers war. Der Wert wird folgendermaßen berechnet:
  • Wenn nur ein einziger primärer Benutzer mit dem inventarisierten Gerät verknüpft ist, wird dieser erfasst.
  • Wenn mehrere primäre Benutzer mit dem inventarisierten Gerät verknüpft sind, wird der am häufigsten angemeldete Benutzer erfasst.
  • Ist dem inventarisierten Gerät kein primärer Benutzer zugewiesen, wird der zuletzt angemeldete Benutzer hier erfasst.

Der Wert dieses Feldes wird automatisch von FlexNet Manager Suite generiert.

Er ist nicht verfügbar, wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft:
  • Sie erstellen manuell einen neuen Datensatz für ein inventarisiertes Gerät.
  • Es gibt keine Inventardatenquelle, die dieses inventarisierte Gerät meldet (oder die Inventardatenquelle ist Manuell).
Kategorie

Die Kategorie dieses Geräts. In FlexNet Manager Suite können benutzerdefinierte Kategorien für die logische Gruppierung inventarisierter Geräte erstellt werden. Diese Kategorien existieren zusätzlich zu den Kategorien Typ des inventarisierten Geräts und Geräterolle. So können Sie beispielsweise Kategorien zum Unterscheiden zwischen Datenbankservern, Netzwerkservern oder Firewalls erstellen. Die benutzerdefinierten Kategorien haben keinen Einfluss auf den Lizenzverbrauch.

Kann in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für den virtuellen Computer auf der Registerkarte Allgemeine Angaben geändert werden.

Taktgeschwindigkeit (MHz)

Die maximale Taktgeschwindigkeit (in MHz) des dem virtuellen Computer zugewiesenen Prozessors.

Kann (bei manuell erstellten Datensätzen) in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Hardware für den virtuellen Computer bearbeitet werden. Wird der Wert dem Inventar entnommen, kann er nicht geändert, sondern nur überschrieben werden.

Compliance-Status
Der Compliance-Status des virtuellen Computers. Dieses Feld kann einen der folgenden Werte annehmen:
  • Geändert: Zeigt eine Änderung des Compliance-Status eines inventarisierten Geräts an.
  • Compliant: Die Inventardetails, die beim letzten Inventarimport gemeldet wurden, stimmen mit denen vorheriger Importe überein, oder Änderungen an diesen Details wurden genehmigt. Details zum Anzeigen oder Genehmigen von Änderungen an Assets finden Sie unter Änderungen an einem Geräte-Asset anzeigen und übernehmen
  • Neu: Der Standardwert für alle neu importierten Geräte. Dieser Wert ändert sich erst, wenn die Hardwarekonfiguration geändert oder ein Asset mit dem Gerät verknüpft wird.
  • Nicht verfolgt: Weist darauf hin, dass die Compliance des Geräts nicht mehr nachverfolgt wird. Dies kann vorkommen, wenn ein Inventarimport zu einem Duplikat eines Gerätedatensatzes mit Änderungen an dessen Eigenschaften führt..

Der Wert wird von FlexNet Manager Suite berechnet und kann in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für den virtuellen Computer auf der Registerkarte Allgemeine Angaben manuell festgelegt werden.

Verbindungsname

Der Name der Verbindung, über die FlexNet Manager Suite zuletzt Inventardaten für diesen virtuellen Computer bezog.

Nicht bearbeitbar.

Kernaffinität

Der Prozessorkern oder Bereich von Prozessorkernen auf dem Host-Server, an den dieser virtuelle Computer gebunden ist.

Die Bearbeitung erfolgt auf der Registerkarte Eigenschaften des virtuellen Computers in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für den virtuellen Computer.

Kerne

Die Gesamtanzahl der Kerne, die dem virtuellen Computer zugewiesen sind.

Dieser Wert wird durch Inventarimporte eingetragen und (standardmäßig) aktualisiert. Die Anzahl der Kerne kann auf der Registerkarte Hardware der Seite „Eigenschaften des inventarisierten Geräts“ für den virtuellen Computer manuell geändert werden.

Unternehmenseinheit
Die Unternehmenseinheit, die für alle Kosten zuständig ist, die für diesen virtuellen Computer angefallen sind. Dieser Wert kann vom virtuellen Host geerbt werden (zum Beispiel bei einem Abteilungsserver). Es kann sich auch um einen unabhängigen Wert handeln. Die Wahl wird bestimmt von der Einstellung für Kostenstelle und Unternehmenseinheit des virtuellen Computers aktualisieren, damit sie mit Host-Eigenschaften übereinstimmen die Sie über den Pfad das Systemmenü ( rechts oben) > Systemeinstellungen > Inventar finden.
Hinweis: In dem unüblichen Fall, dass dieser virtuelle Computer mit einem Asset verknüpft ist, behält der Wert seine Unabhängigkeit vom virtuellen Host, egal welchen Wert die Systemeinstellung aufweist.

Kann in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für den Host-Server auf der Registerkarte Zuständigkeit geändert werden, wenn der Wert geerbt wurde, oder in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für den virtuellen Computer auf der Registerkarte Zuständigkeit, wenn der Wert unabhängig ist.

Kostenstelle
Die Kostenstelle, die für alle Kosten zuständig ist, die für das inventarisierte Gerät anfallen. Dieser Wert kann vom virtuellen Host geerbt werden (zum Beispiel von einem Abteilungsserver). Es kann sich auch um einen unabhängigen Wert handeln. Die Wahl wird bestimmt von der Einstellung für Kostenstelle und Unternehmenseinheit des virtuellen Computers aktualisieren, damit sie mit Host-Eigenschaften übereinstimmen die Sie über den Pfad das Systemmenü ( rechts oben) > Systemeinstellungen > Inventar finden.
Hinweis: In dem unüblichen Fall, dass dieser virtuelle Computer mit einem Asset verknüpft ist, bleibt der Wert unabhängig vom virtuellen Host, egal welchen Wert die Einstellung aufweist.

Kann in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts (dem virtuellen Host) auf der Registerkarte Zuständigkeit geändert werden, wenn der Wert geerbt wurde, oder in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts (dem virtuellen Host) auf der Registerkarte Zuständigkeit, wenn der Wert unabhängig ist.

CPU-Affinität

Die CPU oder der CPU-Bereich, an die/den dieser virtuelle Computer gebunden ist.

Die Bearbeitung erfolgt auf der Registerkarte Eigenschaften des virtuellen Computers in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für diesen virtuellen Computer.

Erstellt
Das Datum, an dem dieser Inventardatensatz in FlexNet Manager Suite erstellt wurde.
Tipp: Datensätze für neue inventarisierte Geräte werden bei einem vollständigen Import in die Compliance-Datenbank erstellt, wenn neues Inventar erkannt wird. Daher kann das Erstellungsdatum nach dem Inventarisierungsdatum liegen. Der Unterschied wird durch die Terminplanung hervorgerufen, etwa die Planung von Importen durch Fremdanbietertools, oder durch zeitliche Verzögerungen zwischen dem Hochladen von FlexNet-Inventar und vollständigen Importen mit Compliance-Berechnung (wenn Ihre vollständigen Importe zum Beispiel wöchentlich oder in einem anderen Rhythmus stattfinden).

FlexNet Manager Suite generiert den Wert dieses Feldes.

Erstellungsmethode
Die Methode zum Erstellen des Datensatzes für diesen virtuellen Computer. Mögliche Werte sind:
  • Automatisch: Das inventarisierte Gerät wurde im eingehenden Inventar erkannt.
  • Manuell: Das inventarisierte Gerät wurde manuell angelegt.
  • VM Host: Der virtuelle Computer wurde bei der Inventarisierung eines Host-Servers ermittelt.

FlexNet Manager Suite generiert den Wert dieses Feldes.

Festplattenspeicher (GB)

Der Gesamtspeicher aller dem inventarisierten Gerät zugewiesenen Festplatten in Gigabyte.

Kann (bei manuell erstellten Datensätzen) in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Hardware für den virtuellen Computer bearbeitet werden. Der Wert wird vom eingehenden Inventar (dauerhaft) überschrieben und ist danach schreibgeschützt.

Grafikkarten

Die Gesamtzahl der Grafikkarten oder virtuellen Grafikkarten, die dem virtuellen Computer zugewiesen sind.

Kann (bei manuell erstellten Datensätzen) in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Hardware für den virtuellen Computer bearbeitet werden. Der Wert wird vom eingehenden Inventar (dauerhaft) überschrieben und ist danach schreibgeschützt.

Domänenname

Der Name der Domäne, zu der dieser virtuelle Computer gehört. Eine Domäne ist eine Sammlung von Computern und Benutzerkonten, die so gruppiert sind, dass eine zentralisierte Verwaltung durch den Domänencontroller möglich ist.

Anzeigename

Der Anzeigename des virtuellen Computers, der in der Benutzeroberfläche der VM-Verwaltungssoftware (wie etwa ESX) angezeigt und im Inventar zurückgemeldet wird.

Die Bearbeitung erfolgt im Feld Anzeigename auf der Registerkarte Eigenschaften des virtuellen Computers in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für den virtuellen Computer. Die Compliance-Berechnung aktualisiert dieses Feld mit dem Computernamen (abgeglichen mit der Seriennummer), der im Inventar zurückgemeldet wird.

Festplatten

Die Anzahl der Festplatten, die vom Computer als Bestandteil des hochgeladenen Inventars für diesen virtuellen Computer gemeldet wurden.

Kann (bei manuell erstellten Datensätzen) in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Hardware für den virtuellen Computer bearbeitet werden.

Host

Der Name des Hostservers, auf dem diese VM ein Gast ist.

Kann auf der Registerkarte Allgemeine Angaben der Seite „Eigenschaften des inventarisierten Geräts“ des virtuellen Hosts bearbeitet werden.

Host

Gibt an, ob die Host-Affinität für diesen virtuellen Computer aktiviert ist. Mithilfe der Host-Affinität können Sie virtuelle Computer an den aktuellen virtuellen Host binden.

Die Bearbeitung erfolgt auf der Registerkarte Eigenschaften des virtuellen Computers in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für den virtuellen Computer.

Gehäusetyp lt. Inventar

Für einen virtuellen Computer nicht relevant.

IP-Adresse

Die IP-Adresse dieses virtuellen Computers. Für inventarisierte Geräte mit mehreren IP-Adressen (beispielsweise solche mit mehreren Netzwerkkarten) wird eine Liste mit durch Kommata getrennten Werten bis zu maximal 256 Zeichen angezeigt. IP-Adressen aus der IPv6-Adressfamilie werden im FlexNet-Inventar für Geräte mit UNIX-ähnlichen Betriebssystemen nicht gemeldet.

Kann (bei manuell erstellten Geräten) in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für den virtuellen Computer auf der Registerkarte Allgemeine Angaben geändert werden.

Datum der letzten Inventarisierung

Das Datum, an dem zuletzt Inventardaten für diesen virtuellen Computer erfasst wurden.

Der Wert dieses Felds wird bei der Inventarisierung generiert.

Quelle der letzten Inventarisierung
Wenn es mehrere, sich überschneidende Inventardatenquellen gibt, die Meldungen für dasselbe Gerät abgeben, können einige Inventardetails aus der einen Quelle und andere Details aus einer anderen Quelle stammen. Diese Spalte identifiziert die zuletzt verwendete Inventardatenquelle für dieses Gerät, sodass sich der Wert ändern kann, wenn neue Uploads von anderen Quellen importiert werden.
Tipp: Auch wenn diese Inventardatenquelle den letzten Inventarimport durchgeführt hat, folgt daraus nicht, dass jeder erfasste Wert einer Hardware-Eigenschaft aus dieser Quelle stammt. Eine Ihrer Inventardatenquelle kann als primäre Quelle (Hauptinventarquelle) festgelegt werden und alle, von dieser primären Quelle importierten Werte können nicht von anderen Inventardatenquellen aktualisiert werden (auch wenn diese nicht-primären Quellen Lücken füllen und Eigenschaften aktualisieren können, die in Ihrer Hauptinventarquelle nicht vorhanden sind/waren).
Die Namen der Inventardatenquellen werden vom System vorgegeben und können nicht geändert werden. Die meisten Werte sind selbsterklärend, zu den weniger offensichtlichen Werten gehören:
  • Data Platform – Das Inventar wurde von Flexera Normalize (früher BDNA Normalize, Bestandteil von BDNA Data Platform) importiert.
  • Flexera SaaS Manager – Dies ist ein Dummy-Gerät für die Verknüpfung mit Importen durch Ihren Flexera SaaS Manager-Connector.
  • ManageSoft – Das Inventar wurde von früheren Versionen des FlexNet-Inventarisierungsagenten erfasst und in einer eigenen Inventardatenbank gespeichert.
  • Manuell – Sie haben den Datensatz für dieses inventarisierte Gerät manuell angelegt und bisher wurde kein passendes Inventar gemeldet.
  • SMS – Das Inventar wurde von Microsoft SCCM (früher unter SMS bekannt) importiert.
  • Tivoli Endpoint Manager – Das Inventar wurde von IBM Big Fix, oder einer früheren Benennung des Produkts (IBM Endpoint Manager, Tivoli Endpoint Manager), importiert.
Tipp: Wenn Sie benutzerdefinierte Inventaradapter verwenden, können bei Bedarf entsprechende Einträge in dieser Spalte angezeigt werden.

Nicht bearbeitbar.

Letzter bekannter Status
Der Status des virtuellen Computers, der jüngst von Ihrem Clouddienstanbieter gemeldet wurde. Es können die folgenden Status vorkommen:
  • Gestartet: Der virtuelle Computer war zum Zeitpunkt des letzten Imports in Betrieb.
  • Angehalten: Der virtuelle Computer wurde angehalten und hat alle seine Ressourcen an den Host freigegeben. Einige Clouddienstanbieter lassen einen Neustart eines virtuellen Computers aus diesem Zustand zu.
  • Ausgesetzt: Der virtuelle Computer wurde in den Standby-Modus versetzt. Alle laufenden Prozesse verbrauchen weiterhin Ressourcen und der Computer kann den Betrieb schnell wieder aufnehmen.
  • Terminated (von AWS zur Verfügung gestellter Wert): Der virtuelle Computer wurde permanent gelöscht und kann nicht neu gestartet werden. Beim nächsten vollständigen Import mit Compliance-Berechnung, der standardmäßig über Nacht stattfindet, werden alle Datensätze mit passenden inventarisierten Geräten gelöscht (es sei denn, Sie haben sich für den höchst ungewöhnlichen Schritt entschieden, dieses inventarisierte Gerät mit einem Asset-Datensatz zu verbinden). Durch das Löschen des Datensatzes des inventarisierten Geräts wird verhindert, dass der beendete virtuelle Computer in Zukunft Einfluss auf die Berechnungen des Lizenzverbrauchs hat. Siehe auch den Hinweis weiter unten.
  • Unbekannt: Der Status ist nicht bekannt.
Tipp: Manche Inventarquellen brauchen einige Zeit für die Bereinigung von Inventardatensätzen, weshalb Inventarimporte im Zeitraum zwischen der Beendigung der Instanz und der Bereinigung des Inventars unweigerlich überholtes Inventar enthalten können. Damit es keine Verwirrung gibt, bleiben beendete Instanzen auf der Seite Inventar beim Clouddienstanbieter weiterhin verfügbar, damit Sie dort nachsehen und sich vergewissern können, dass der Datensatz des inventarisierten Geräts für die Instanz korrekterweise ausgeblendet ist, weil die Instanz beendet wurde.
Zuletzt angemeldeter Benutzer

In der Regel wird in diesem Feld Keiner angezeigt. Es kann aber auch der vollständige Name des Benutzers angezeigt werden, falls vorhanden, der als zuletzt auf diesem virtuellen Gerät angemeldeter Benutzer ermittelt wurde.

Klicken Sie auf den Link „Vollständiger Name“, um Änderungen auf der Registerkarte Allgemeine Angaben der Seite mit den Benutzereigenschaften vorzunehmen. Details finden Sie unter Registerkarte „Allgemein“.
Hinweis: Aus Active Directory importierte Benutzerinformationen sollten mit Active Directory verwaltet werden, damit sie nicht durch den nächsten Import überschrieben werden.
Er ist nicht verfügbar, wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft:
  • Sie erstellen manuell einen neuen Datensatz für ein inventarisiertes Gerät.
  • Das inventarisierte Gerät ist ein UNIX-ähnliches Gerät, das jedoch nicht macOS ausführt.
  • Das inventarisierte Gerät ist ein Windows-Gerät, das zu keiner aktiven Active-Directory-Domäne gehört oder nicht auf den Domänencontroller zugreifen kann.
  • Das Windows-Gerät für eine alte Version des Betriebssystems noch vor Windows Vista oder Windows Server 2008 aus.
  • Es gibt keine Inventardatenquelle, die dieses inventarisierte Gerät meldet (oder die Inventardatenquelle ist Manuell).
Standort
Der Standort innerhalb Ihres Unternehmens, der für diesen virtuellen Computer verantwortlich ist. Dieser Wert kann abhängig von der Einstellung für Standort des virtuellen Computers aktualisieren, damit er mit Hoststandort übereinstimmt unter das Systemmenü ( rechts oben) > Systemeinstellungen > Registerkarte „Inventar“ geerbt werden.
Hinweis: In dem unüblichen Fall, dass dieser virtuelle Computer mit einem Asset verknüpft ist, behält der Wert seine Unabhängigkeit vom virtuellen Host, egal welchen Wert die Systemeinstellung aufweist.

Kann in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts (dem virtuellen Host) auf der Registerkarte Zuständigkeit geändert werden, wenn der Wert geerbt wurde, oder in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts (dem virtuellen Host) auf der Registerkarte Zuständigkeit, wenn der Wert unabhängig ist.

MAC-Adresse
Die Media Access Control (MAC)-Adresse des inventarisierten Geräts. Wenn ein Gerät über mehrere Netzwerkschnittstellenkarten verfügt, wird in diesem Feld eine kommagetrennte Liste von MAC-Adressen angezeigt.
Tipp: Dieses Feld ist absichtlich leer für ermittelte Geräte(datensätze), die vom Amazon-Connector automatisch angelegt wurden, um Installationen von Oracle Database in RDS (Amazon Relational Database Service) zu repräsentieren.

Der Wert kann (bei manuell erstellten Datensätzen) in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für den virtuellen Computer auf der Registerkarte Allgemeine Angaben geändert werden.

Hersteller
Der Hersteller des inventarisierten Geräts.
Tipp: Wenn es sich bei dem Gerät um einen virtuellen Computer (etwa um eine Linux KVM) handelt, kann diese Spalte den Herausgeber der Software enthalten, die den virtuellen Computer (VM) ausführt.

Der Wert kann (bei manuell erstellten Datensätzen) in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Allgemeine Angaben für den virtuellen Computer geändert werden.

Modell

Der Modellname oder die Nummer des Herstellers für dieses Gerät.

Kann (bei manuell erstellten Datensätzen) in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für den virtuellen Computer auf der Registerkarte Allgemeine Angaben im Feld Modell geändert werden. Wurde der Wert den Inventardaten entnommen, kann er nicht geändert werden. Er kann jedoch überschrieben werden, indem Sie einen neuen Wert im Feld Überschrieben auf der Registerkarte der Eigenschaften des inventarisierten Geräts eingeben. Der ursprüngliche Wert wird auf der Registerkarte Allgemeine Angaben neben dem geänderten Wert im Feld „Überschrieben“ weiterhin angezeigt und kann jederzeit wiederhergestellt werden.

Netzwerkkarten

Die Gesamtanzahl der Netzwerkkarten, auf die der virtuelle Computer zugreifen kann.

Kann (bei manuell erstellten Datensätzen) in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Hardware für den virtuellen Computer bearbeitet werden.

Betriebssystem

Das auf dem virtuellen Computer ausgeführte Betriebssystem.

Kann (bei manuell erstellten Datensätzen) in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Hardware für den virtuellen Computer bearbeitet werden.

Überschrieben

Zeigt Ja an, wenn ein Operator eine oder mehrere Eigenschaften überschrieben hat, die im Inventar für diesen virtuellen Computer erkannt wurden, oder Nein, wenn die Inventardetails nicht geändert wurden.

FlexNet Manager Suite generiert den Wert dieses Feldes.

Teilanzahl der Prozessoren

Die entsprechende Anzahl der „Vollzeit-Prozessoren“, die über die Time-Sharing-Steuerung der Hardwarekonsole festgelegt ist. Diese „Prozessoren“ sind vCPUs und entsprechen der maximalen Anzahl der Kerne, die vom virtuellen Computer verwendet werden können. Bei einigen Virtualisierungstechnologien (z. B. das Betriebssystem AIX von IBM) wird diese Einstellung bei der Inventarisierung gemeldet. Sie können einen falschen Inventarwert in diesem Feld überschreiben.

Dieses Feld befindet sich (nur bei virtuellen Computern) auf der Eigenschaftenseite des inventarisierten Geräts in der Registerkarte Hardware. Es wird (standardmäßig) auf virtuellen Computern über Inventarimporte ausgefüllt und aktualisiert; es kann jedoch manuell mit einem Wert überschrieben werden. Ein einmal überschriebener Wert wird durch eingehende Inventardaten nicht mehr aktualisiert.

Pool

Der Name des Ressourcen-Pools, zu dem dieser virtuelle Computer gehört.

Dieses Feld wird standardmäßig durch Inventarimporte belegt und aktualisiert.

Prozessortyp

Der Typ des im inventarisierten Gerät installierten Prozessors.

Dieser Wert wird durch Inventarimporte eingetragen und (standardmäßig) aktualisiert. Er kann auf der Registerkarte Hardware der Eigenschaften des inventarisierten Geräts für den virtuellen Computer manuell geändert werden (siehe Registerkarte „Hardware“).

Prozessoren

Die Anzahl der logischen Prozessoren, die einem virtuellen Computer zugewiesen wurden.

Dieses Feld befindet sich auf der Registerkarte Hardware in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für den virtuellen Computer. Es wird (standardmäßig) durch den Import von Inventardaten mit einem Wert belegt und aktualisiert; es kann jedoch manuell mit einem Wert überschrieben werden (siehe Registerkarte „Hardware“). Einmal überschriebene Werte werden durch eingehende Inventardaten nicht mehr aktualisiert.

RAM (GB)

Die Größe des RAM-Speichers (Random Access Memory) im inventarisierten Gerät in Gigabyte.

Kann (bei manuell erstellten Datensätzen) in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Hardware für den virtuellen Computer bearbeitet werden. Der Wert wird vom eingehenden Inventar (dauerhaft) überschrieben und ist danach schreibgeschützt.

Empfohlene Asset-Verknüpfung
Der Name eines Assets, das aufgrund der Seriennummer des Assets für dieses inventarisierte Gerät vorgeschlagen wurde. Der Asset-Name ist keine Verknüpfung zu weiterführenden Daten.
Tipp: Es empfiehlt sich nicht, einen einzelnen virtuellen Computer mit einem eigenen Asset-Datensatz zu verknüpfen, da es sich nicht um einen echten Vermögenswert handelt und ein virtueller Computer in den meisten Rechtssystemen keine Relevanz für die Abschreibung oder Steuerermittlung hat. Wenn es erforderlich ist, virtuelle Computer in einer Liste der Vermögenswerte zu erfassen, ist es üblich, die Einstellung zu verwenden, bei der Gast-VMs den Asset-Link von ihrem Host-Gerät erben.
Rolle

Die dem inventarisierten Gerät zugewiesene Rolle, etwa Entwicklung, Test oder Produktion. Über Geräterollen (sofern dies in den entsprechenden Produktbenutzungsrechten einer Lizenz zugelassen ist) können Sie Geräte davon freistellen, Berechtigungen der Lizenz zu verbrauchen, mit der sie verknüpft sind. Einige Lizenzvereinbarungen können z. B. Freistellungen für Geräte gewähren, die ausschließlich für Testzwecke eingesetzt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Freistellungen.

Die Bearbeitung erfolgt im Feld Geräterolle auf der Registerkarte Allgemeine Angaben der Seite „Eigenschaften des inventarisierten Geräts“ für den virtuellen Computer.

Seriennummer
Die in den Inventardaten gemeldete Seriennummer des Geräts, mit der entweder die Hardware (bei einem eigenständigen Gerät) oder der Virtualisierungscontainer (bei einem virtuellen Computer) eindeutig identifiziert werden soll.
Tipp: In dem Sonderfall, bei dem das inventarisierte Gerät ein Dummy-Datensatz ist, der zur Verknüpfung mit Importen durch Ihren Flexera SaaS Manager-Connector erstellt wurde, zeigt dies Flexera SaaS Manager mit einem numerischen Suffix an.

Der Wert kann (bei manuell erstellten Datensätzen) in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für den virtuellen Computer auf der Registerkarte Allgemeine Angaben geändert werden. Dieser Wert kann für Datensätze, die aus erfasstem Inventar erstellt oder aktualisiert wurden, nicht geändert werden.

Service Pack

Die Service-Pack-Nummer oder -ID, die vom Betriebssystem gemeldet wird.

Kann (bei manuell erstellten Datensätzen) in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Hardware für den virtuellen Computer bearbeitet werden. Der Wert wird vom eingehenden Inventar (dauerhaft) überschrieben und ist danach schreibgeschützt.

Dienstanbieter

Zeigt an, ob sich das inventarisierte Gerät lokal vor Ort (die Voreinstellung, die bedeutet, dass sich das Gerät im eigenen Unternehmen befindet) oder in einer Cloud befindet, die von einem bestimmten Clouddienstanbieter betrieben wird. Bei manchen Clouddienstanbietern (wie AWS und Azure) wird der Wert für Gehostet in/von automatisch durch das Inventar festgelegt. Bei anderen Clouddienstanbietern müssen Sie manuell eine Auswahl treffen.

Die Bearbeitung erfolgt in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für den virtuellen Computer auf der Registerkarte Allgemeine Angaben im Feld Gehostet in/von.

Sockel

Die Anzahl der virtuellen Sockel, die diesem Gerät des Typs „Virtueller Computer“ zugewiesen wurden.

Die Bearbeitung erfolgt auf der Registerkarte Hardware in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für den virtuellen Computer. Falls der Wert nicht dem Inventar entnommen werden kann oder der Wert falsch ist, können Sie die Daten dauerhaft mit einem manuell eingegebenen Wert überschreiben.

Status
Gibt den aktuellen Status eines Geräts an. Dieses Feld kann einen der folgenden Werte annehmen:
  • Aktiv: Ein Gerät, für das Inventardaten aus einer Inventarisierungsquelle empfangen werden.
  • Archiviert: Das Gerät ist zum Löschen vorgesehen, wird derzeit jedoch noch aufbewahrt wird, weil es einen historischen Einfluss auf die rückwirkenden Berechnungen von IBM-PVU-Sub-Capacity-Punkten hat.
  • Warten auf Inventarisierung: Dieses Gerät ist ein Platzhalter, der noch nicht im importierten Inventar einer Quelle angezeigt wird.
  • Ignoriert: Ein nicht verwaltetes Gerät. Ignorierte Geräte werden bei der Berechnung des Lizenzverbrauchs nicht berücksichtigt.
    Tipp: Wenn ein inventarisiertes Gerät mit einem Asset-Datensatz verknüpft ist und dieses Asset den Status Ausgemustert bzw. Entsorgt erhält, wird für das verknüpfte inventarisierte Gerät automatisch der Status Ignoriert festgelegt.

Vorausgesetzt, das inventarisierte Gerät wurde nicht mit einem Asset-Datensatz verknüpft, kann dieser Wert in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für diesen virtuellen Computer auf der Registerkarte Allgemeine Angaben geändert werden (auch, wenn Wartet auf Inventarisierung nicht länger verfügbar ist, nachdem bereits einmal Inventar für dieses inventarisierte Gerät erfasst wurde und Archiviert niemals manuell vergeben werden kann).

Threads

Zeigt die Anzahl der logischen Prozessoren (virtuellen Prozessoren in einem virtuellen Computer oder Threads, die einer Partition zugewiesen sind) an, die dem virtuellen Computer zugewiesen sind.

Dieses Feld befindet sich auf der Registerkarte Hardware in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für den virtuellen Computer. Es wird (standardmäßig) durch den Import von Inventardaten mit einem Wert belegt und aktualisiert; es kann jedoch manuell mit einem Wert überschrieben werden (siehe Registerkarte „Hardware“).

VM-Name

Der Name des virtuellen Computers, der durch den Host-Server erkannt wird.

Die Bearbeitung erfolgt im Feld Anzeigename auf der Registerkarte Eigenschaften des virtuellen Computers in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für den virtuellen Computer. Die Compliance-Berechnung aktualisiert dieses Feld mit dem Computernamen (abgeglichen mit der Seriennummer), der im Inventar zurückgemeldet wird.

VM-Typ

Der Typ des virtuellen Computers.

Kann (bei manuell erstellten Datensätzen) auf der Registerkarte Eigenschaften des virtuellen Computers in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts für den virtuellen Computer bearbeitet werden. Dieser Wert kann von eingehendem Inventar überschrieben werden.

FlexNet Manager Suite (Standortgebundene Implementierung)

2022 R1