Java-Inventar auf UNIX-ähnlichen Plattformen
- Automatische Übernahme eines neuen Geräts oder richtliniengesteuertes, eigenständiges Update einer vorhandenen Installation (eigenständige Updates werden auf Debian Linux oder Ubuntu Linux nicht unterstützt)
- Ausführen eines plattformnativen Installationspakets (wie RPM für Linux)
- Kopie eines Archivs an den richtigen Speicherplatz auf dem Gerät (die Verfolgung dieses Falls erfordert jedoch eine Konfiguration wie unten beschrieben)
Die importierten Nachweise sind wie üblich auf der Seite Alle Nachweise (auf der Registerkarte Installationsprogramm-Nachweise) automatisch verfügbar. Ab Version 2414 unterstützt die Bibliothek für Anwendungserkennung (ARL) die automatische Erkennung unterstützter Java-Versionen auf Basis dieser Nachweise.
Beim FlexNet-Inventarisierungsagenten brauchen keine Befehlsänderungen für die Inventarisierung vorgenommen zu werden. Auch für die Kernkomponente zur Inventarverfolgung (ndtrack
), wenn eigenständig verwendet, sind keine Änderungen erforderlich. Wenn Sie jedoch Java-Inventar auf Geräten erfassen möchten, auf denen das Archiv an den entsprechenden Ort kopiert und kein Installationsprogramm ausgeführt wurde, muss die Einstellung includedirectory
korrekt eingerichtet werden, um ein Scannen des Ordners zuzulassen, in dem Java installiert ist. (Wie üblich werden Einstellungen auf UNIX-ähnlichen Plattformen in der Datei /var/opt/managesoft/etc/config.ini gespeichert, und können im Rahmen des Bereitstellungsprozesses in einer mgsft_rollout_response-Datei verteilt werden. Weitere Informationen finden Sie in Gathering FlexNet Inventory (derzeit nur auf Englisch verfügbar).)
Diese Funktion bringt die Java-Inventarisierung auf UNIX-ähnlichen Plattformen auf den Stand der auf Windows-Plattformen vorhandenen Funktion. Außerdem wurde die ARL-Erkennung von Dateinachweisen für Java unter Windows verbessert, sodass sowohl Installationsprogramm-Nachweise als auch Dateinachweise unter Windows erkannt werden können.
Tipp zur Fehlerbehebung: Fehlender Oracle-Herausgeber führt zu nicht erkanntem Nachweis
Zum Erfassen von Installationsprogramm-Nachweisen für Oracle Java, sammelt der FlexNet-Inventarisierungsagent (13.4.1 oder später) die Oracle-Herausgeberdaten durch Aufruf der ausführbaren Java-Datei und Abfrage der Release-Datei (diese Release-Datei gehört zum Oracle-Java-Distributionspaket und wird in der Java-Installation gleichrangig zum bin-Ordner installiert). Wenn diese Release-Datei gelöscht wird, kann der FlexNet-Inventarisierungsagent den Herausgeber nicht identifizieren und folglich erzeugt das hochgeladene und importierte Inventar Datensätze der Art Nicht erkannte Nachweise.
Sie können dieses Problem beheben, indem Sie die Release-Datei über das Oracle-Java-Installationsmedium am richtigen Speicherort auf dem inventarisierten Gerät wiederherstellen und auf den nächsten nächtlichen Zyklus aus Inventarisierung/Hochladen/Import und anschließendem Lizenzabgleich warten.
FlexNet Manager Suite(Standortgebundene Implementierung)
2024 R1