Registerkarte „Allgemein“

FlexNet Manager Suite 2019 R2 (On-Premises Edition)

Auf dieser Registerkarte können Sie entweder allgemeine Eigenschaften für ein neues inventarisiertes Gerät festlegen (siehe Inventarisiertes Gerät erstellen) oder einige Eigenschaften eines vorhandenen inventarisierten Geräts ändern oder überschreiben. Für ein vorhandenes inventarisiertes Gerät geänderte Werte (abgesehen von den mit einem Sternchen gekennzeichneten Werten, die manuelles Überschreiben unterstützen) können beim nächsten Inventarisierungsprozess wieder überschrieben werden.

Die folgenden Eigenschaften des inventarisierten Geräts sind auf dieser Registerkarte verfügbar.

Tabelle 1. Registerkarte „Allgemeine Angaben“ – Details
Feld Beschreibung
Kategorie

Die vom Operator definierte Kategorie dieses Geräts. In FlexNet Manager Suite können benutzerdefinierte Kategorien für die logische Gruppierung inventarisierter Geräte erstellt werden. Diese Kategorien existieren zusätzlich zu den Kategorien Typ des inventarisierten Geräts und Geräterolle. So können Sie beispielsweise Kategorien zum Unterscheiden zwischen Datenbankservern, Netzwerkservern oder Firewalls erstellen. Die benutzerdefinierten Kategorien haben keinen Einfluss auf den Lizenzverbrauch.

So wählen Sie eine Kategorie aus:
  1. Klicken Sie in das Textfeld Kategorie und dann auf Suchen.
  2. Klicken Sie zum Erweitern der obersten Kategorienebene (Hardware oder Software) auf +, um eine Kategorie für das Gerät auszuwählen. Gegebenenfalls müssen Sie auch Unterkategorien erweitern.
  3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen der entsprechenden Kategorie.
  4. Klicken Sie auf Kategorie hinzufügen, um diesem Gerät die ausgewählte Kategorie zuzuweisen.
    Anmerkung: Sie können auf den Link zum Wiederherstellen klicken, um den bestehenden Wert dieses Felds zu ändern.
Gehäusenummer

Die diesem Gerät zugeordnete (oder dafür gemeldete) Gehäusenummer. Dies ist ein vom Hersteller vergebener ID-Code, den Sie zur Identifizierung und Inventarisierung verwenden können. Bei Windows-basierten Computern befindet er sich häufig auf der Gehäuserückseite und ist oft mit der Seriennummer identisch. Bei UNIX-basierten Computern können Sie ähnliche Systembefehle wie getconf MACHINE_SERIAL verwenden. Bei aus ILMT importiertem Inventar ist dies die von ILMT gemeldete ID-Nummer. Diese ID-Nummer ist nur hinsichtlich eines bestimmten Herstellers und Computermodells eindeutig.

Geben Sie die Gehäusenummer des Geräts ein.

Nicht verfügbar für inventarisierte Geräte des Typs Mobiles Gerät und Virtueller Computer.

Compliance-Status

Gibt den Compliance-Status dieses Geräts an. Der Wert dieses Felds ist das Ergebnis aus den Compliance-Berechnungen. Der Wert in diesem Feld ändert sich, wenn bei den Eigenschaften, die in den Einstellungen für Geräte-Compliance nachverfolgt werden, Änderungen auftreten. Siehe Systemeinstellungen: Registerkarte „Assets“.

Wählen Sie einen der folgenden Statuswerte:
  • Geändert: Zeigt eine Änderung des Compliance-Status eines inventarisierten Geräts an. Dieser Wert ändert sich automatisch, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt werden:
    • Das inventarisierte Gerät ist mit einem Asset verknüpft.
    • Sie haben die Compliance-Einstellungen des Geräts so festgelegt, dass Änderungen der Hardwareeigenschaften des Geräts nachverfolgt werden.
    • Es wurden Änderungen an den Hardwareeigenschaften vorgenommen, für die die Compliance-Einstellungen des Geräts festgelegt wurden. Diese Änderung kann manuell oder als Ergebnis eines neuen Inventarimports erfolgen.
  • Compliant: Die Inventardetails, die beim letzten Inventarimport gemeldet wurden, stimmen mit denen vorheriger Importe überein, oder Änderungen an diesen Details wurden genehmigt. Details zum Anzeigen oder Genehmigen von Änderungen an Assets finden Sie unter Änderungen an einem Geräte-Asset anzeigen und übernehmen.
  • Neu: Der Standardwert für alle neu importierten Geräte. Dieser Wert ändert sich erst, wenn die Hardwarekonfiguration geändert oder ein Asset mit dem Gerät verknüpft wird.
  • Nicht verfolgt: Weist darauf hin, dass die Compliance des Geräts nicht mehr nachverfolgt wird. Dies kann vorkommen, wenn ein Inventarimport zu einem Duplikat eines Gerätedatensatzes mit Änderungen an dessen Eigenschaften führt.
Verbindungsname

Der Name der Verbindung, über die FlexNet Manager Suite die letzten Inventardaten erhalten hat. Wenn Sie ein inventarisiertes Gerät manuell erstellen, wird diesem Feld von der Anwendung der Wert Keine Angabe zugewiesen.

Geräterolle
Gibt die einem Gerät zugewiesene Rolle an. Das Zuweisen einer Rolle ermöglicht Freistellungen, die den Lizenzverbrauch für in manchen Lizenzvereinbarungen angegebene Rollen beschränken. Über Geräterollen (sofern dies in den entsprechenden Produktnutzungsrechten einer Lizenz zugelassen ist) können Sie Geräte davon freistellen, Berechtigungen der Lizenz zu verbrauchen, mit der sie verknüpft sind. Einige Lizenzvereinbarungen können z. B. Freistellungen für Testgeräte gewähren. Weitere Informationen finden Sie unter Freistellungen.
Wichtig: Bei Lizenzen des Typs „IBM PVU“ und nur dann, wenn FlexNet Manager Suite im PVU-Modus ausgeführt wird und für die Sub-Capacity-Berechnungen von Punkten zuständig ist, gilt Folgendes: jede Änderung an der Rolle eines inventarisierten Geräts, die sich auf den Verbrauch von PVU-Punkten auswirkt, ist rückwirkend wirksam, d. h. die Änderung wird als Berichtigung angesehen und auf den gesamten Berichtszeitraum angewendet (wenn der Verbrauch von PVU-Punkten im Rahmen der vollständigen Compliance-Berechnung, die per Voreinstellung über Nacht stattfindet, neu berechnet wird).
Wählen Sie eine der folgenden Rollen:
  • Backup/Archiv: Dieses Gerät kann erst gestartet werden, nachdem eine Wiederherstellung von einer archivierten Kopie erfolgt ist. Die Terminologie von Herausgebern enthält in der Regel Begriffe wie Backup oder Archivierung.
  • Verzögert betriebsbereit/Wiederherstellung: Dieses Gerät ist derzeit nicht in Betrieb, kann aber jederzeit in Betrieb genommen werden. Die Terminologie von Herausgebern enthält in der Regel Begriffe wie verzögert betriebsbereit, Wiederherstellung, verzögerte Wiederherstellung oder Failover.
  • Entwicklung: Dieses Gerät wird ausschließlich zur Systementwicklung verwendet. Es wird nicht in der Produktion eingesetzt.
  • Unmittelbar betriebsbereit/Aktives Failover: Dieses Gerät ist in Betrieb; mit ihm werden Aufgaben wie das Spiegeln von Datenbankänderungen ausgeführt. Dieses System benötigt in der Regel eine Lizenz, sodass es ungewöhnlich wäre, diese Rolle für eine Nichtberücksichtigung des Lizenzverbrauchs auszuwählen. Die Terminologie von Herausgebern enthält in der Regel Begriffe wie unmittelbar betriebsbereit, aktiv, aktive Cluster, Spiegelung, HA, betriebsbereit oder Remotespiegelung.
  • Produktion: Gibt an, dass das Gerät in der Produktionsumgebung verwendet wird und Lizenzberechtigungen für die darauf installierte Software verbraucht. Dies ist der Standardwert für alle neu importierten Geräte. Sie müssen ihn ändern, um eine andere spezifische Rolle für ein Gerät festzulegen.
  • Test: Gibt an, dass das Gerät ausschließlich zum Testen des Systems verwendet und nicht im Produktivbetrieb eingesetzt wird.
  • Schulung: Gibt an, dass dieses Gerät für Schulungszwecke verwendet wird. Die meisten Hersteller verlangen, dass diese Geräte ausschließlich für Schulungen eingesetzt werden, in machen Fällen auch in eigens dafür vorgesehenen Schulungseinrichtungen.
  • Betriebsbereit/Passives Failover: Dieses Gerät ist in Betrieb, aber im Leerlauf, also nicht im Produktivbetrieb.
Anmerkung: In FlexNet Manager Suite können Sie für Geräte mit bestimmten Geräterollen Freistellungen vom Lizenzverbrauch konfigurieren. Sie können die Lizenz beispielsweise so konfigurieren, dass alle Geräte mit der Rolle Schulung vom Lizenzverbrauch ausgenommen sind. Weitere Informationen finden Sie unter Freistellungen.

Nicht vom Ermittlungs- und Inventarisierungsprozess überschrieben.

Domänenname

Der Name der Domäne, der das Computergerät angehört.

Bearbeitbar in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts auf der Registerkarte Allgemeine Angaben für manuell erstellte Datensätze. Der Wert wird vom eingehenden Inventar (dauerhaft) überschrieben und ist danach schreibgeschützt.

Seriennummer der Firmware

Zeigt die Seriennummer der Firmware eines inventarisierten Geräts an. Dies ist eine eindeutige Identifikationsnummer für ein inventarisiertes Gerät.

Nicht bearbeitbar.

Nicht verfügbar für inventarisierte Geräte des Typs Mobiles Gerät, Remotegerät oder VDI-Vorlage.

Host-ID
Zeigt in der Regel Keine Angabe an, außer in zwei Fällen:
  • Bei dem inventarisierten Gerät handelt es sich um einen virtuellen Computer auf einem Host, der Solaris ausführt. Dann zeigt dieses Feld effektiv die „Seriennummer des Systems“. Diese Nummer ist nicht unbedingt eindeutig für alle SVR4-Implementierungen und kann sich sogar innerhalb der Lebensdauer eines bestimmten Systems ändern.
  • Bei dem inventarisierten Gerät handelt es sich um eine virtuelle Computerinstanz, die von einem Clouddienstanbieter gehostet wird, der an einen bestimmten Host gebunden ist (so wie der „dedizierte Host“, der von AWS angeboten wird).
Tipp: Der Host für die meisten VMs kann einfacher durch Überprüfung des Feldes Host auf der Registerkarte Eigenschaften des virtuellen Computers in den Eigenschaften des inventarisierten Geräts ermittelt werden.
Dieses Feld zeigt Keine Angabe für:
  • Physische Geräte (Computer)
  • Virtuelle Computer, die nicht mit einem virtuellen Host verknüpft sind (wenn von Ihrem Clouddienstanbieter gemeldet)
  • Virtuelle Computer mit Betriebssystemen, die diesen Wert nicht melden
Gehostet in/von
Zeigt an, wo das Gerät gehostet wird. Wenn als Typ des inventarisierten Geräts Virtueller Computer festgelegt ist, kann sich der virtuelle Host vor Ort in Ihrem Unternehmen befinden oder in einer Cloud, die von einem bestimmten Clouddienstanbieter betrieben wird. Auch andere inventarisierte Geräte können in der Cloud gehostet werden (zum Beispiel spezielle (dedizierte) Hosts und Bare-Metal-Instanzen für Amazon Web Services).
Tipp: Sie können auch Regeln für den Lizenzverbrauch aufstellen, um eine Lizenz auf die Verwendung in passenden Umgebungen einzuschränken (siehe Regeln für den Lizenzverbrauch). Dieses inventarisierte Gerät kann nur Berechtigungen einer Lizenz verbrauchen, die den gewählten Hostspeicherort zulässt.
Die Einstellung Standortgebundene Implementierung ist die Voreinstellung. Für einige Clouddienstanbieter wird der Wert für Gehostet in/von automatisch durch das Inventar festgelegt (AWS wird ab Version 13.1.0 des FlexNet-Inventarisierungsagenten unterstützt, Azure ab Version 13.2.0). Bei anderen Clouddienstanbietern müssen Sie für jedes virtuelle Gerät manuell eine Auswahl treffen. (Die Liste der zugelassenen Clouddienstanbieter wird auf der Registerkarte Anbieter von Cloud-Diensten der Seite Systemeinstellungen verwaltet.)
Anmerkung: Wenn Sie bei Cloud-Instanzen diese Auswahl vom Namen eines Clouddienstanbieters zurück auf die Standardeinstellung Standortgebundene Implementierung setzen, müssen Sie Ihre Auswahl bestätigen, denn dadurch werden vom Clouddienstanbieter gesammelte Daten, die für vor Ort gehostete Geräte nicht relevant sind, permanent gelöscht. Dies kann nicht rückgängig gemacht werden.
Tipp: Wenn diese Einstellung nicht automatisch ermittelt werden kann, gibt es verschiedene Möglichkeiten, mehrere virtuelle Computer gleichzeitig zu aktualisieren:
  • Diese Einstellung lässt die Bearbeitung mit einer Mehrfachauswahl inventarisierter Geräte zu, die alle die gleiche Einstellung aufweisen müssen.
  • Diese Einstellung kann auch durch den Import einer Tabellenkalkulation für mehrere Geräte aktualisiert werden (weitere Informationen finden Sie unter Seite „Einmaliger Inventarupload“ oder unter Setting Up Scheduled Imports of Inventory from Spreadsheets in der PDF-Datei FlexNet Manager Suite System Reference, über die Startseite der Onlinehilfe verfügbar).
  • Die Einstellung kann mithilfe der FlexNet Business Importer aktualisiert werden (siehe Using FlexNet Business Adapters, ebenfalls über die Startseite der Onlinehilfe verfügbar).
Beachten Sie, dass manuelle Einstellungen durch zukünftige Inventarimporte überschrieben werden können, wenn in den eingehenden Inventardaten automatisch ein unterstützter Clouddienstanbieter (wie AWS oder Azure) erkannt wird.
IMEI

Zeigt ggf. die IMEI-Nummer (International Mobile Equipment Identity) an.

Geben Sie die IMEI-Nummer (International Mobile Equipment Identity) eines mobilen Geräts ein.

Nur für inventarisierte Geräte des Typs Mobiles Gerät verfügbar.

Typ des inventarisierten Geräts
Gibt den Typ des inventarisierten Geräts an. Dies kann einer der folgenden Werte sein:
  • Computer: Ein Gerät mit Rechenleistung wie ein Desktop, ein Laptop, eine Workstation oder ein nicht virtualisierter (physischer) Server.
  • Mobiles Gerät: Ein mobiles Gerät, z. B. ein Tablet oder Smartphone.
  • Remotegerät: Das Gerät ist ein Remotegerät (das nicht im Inventar aufgeführt wird), von dem bekannt ist, das es auf virtuelle Anwendungen zugegriffen hat. Dieser Wert wird automatisch erstellt.
  • VDI-Vorlage: Die VDI-Vorlage, von der die Instanz des virtuellen Desktops erstellt wird, auf die über ein inventarisiertes Gerät zugegriffen wird (siehe Vorlagen für virtuelle Desktops). Dieser Wert wird automatisch erstellt.
  • Virtueller Computer: Ein virtueller Computer, der auf einem physischen Hostcomputer ausgeführt wird. Auf einem physischen Host können mehrere virtuelle Computer mithilfe von Virtualisierungstechnologien von VMware, Oracle, Microsoft usw. ausgeführt werden.
  • VM-Host: Ein physischer virtueller Host, auf dem ein oder mehrere virtuelle Computer mit Virtualisierungstechnologien, z. B. von VMware, ausgeführt werden.
Wählen Sie beim Bearbeiten des Datensatzes eines inventarisierten Geräts eine der folgenden Optionen aus der Dropdownliste Typ des inventarisierten Geräts aus.
  • Computer
  • Mobiles Gerät
  • Virtueller Computer
  • VM-Host.
Tipp: Wenn Sie versuchen, den Typ eines vorhandenen inventarisierten Geräts zu ändern, zeigt FlexNet Manager Suite das Dialogfeld Typ des inventarisierten Geräts ändern an, dem Sie einige Auswirkungen der von Ihnen beabsichtigten Änderung entnehmen können. Beachten Sie, dass manuelle Änderungen an den Eigenschaften eines inventarisierten Geräts beim nächsten Inventarimport überschrieben werden können. Klicken Sie auf Speichern, um die Änderung zu übernehmen, oder auf Abbrechen, um das Dialogfeld zu schließen und den Gerätetyp nicht zu ändern. Wenn Sie zum Beispiel versuchen, einen virtuellen Computer in einen (physischen) Computer zu ändern, informiert Sie das Dialogfeld darüber, dass durch Ihre Aktion VM-Eigenschaften gelöscht würden.
IP-Adresse
Die IP-Adresse des inventarisierten Geräts. Der Wert dieses Felds kann sich ändern, da manche Computer über dynamisch zugewiesene IP-Adressen verfügen. Wenn es für ein inventarisiertes Gerät mehrere IP-Adressen gibt, zeigt dieses Feld eine Liste mit durch Kommata getrennten Werten bis zu maximal 256 Zeichen an (wenn es mehr als 256 Zeichen gibt, wird die Liste beim letzten verfügbaren Trennkomma abgeschnitten und alle danach folgenden IP-Adressen gehen verloren).
Tipp: Adressen aus der IPv6-Adressfamilie werden angezeigt, wenn sie von der Inventarquelle zurückgegeben wurden. FlexNet-Inventarquellen (nur) auf UNIX-ähnlichen Betriebssystemen geben jedoch keine IPv6-Adressen zurück. Daher gilt:
  • Wenn inventarisierte Geräte ohne Windows-Betriebssystem aus Netzwerken, die ausschließlich IPv6-Adressen verwenden, nur im FlexNet-Inventar gemeldet werden, bleibt die IP-Adresse leer. (Inventarisierte Geräte mit Windows-Betriebssystem zeigen unter denselben Bedingungen ihre IPv6-Adressen dagegen an.)
  • Wird in Szenarien mit dualem Stack das FlexNet-Inventar verwendet, werden die IPv4-Adressen für Windows-fremde Geräte angezeigt, die IPv6-Adressen jedoch ausgelassen. (Bei inventarisierten Geräten mit Windows werden beide Adressfamilien in die Liste der IP-Adressen aufgenommen.)
  • Wenn das FlexNet-Inventar (in einem IPv6-Netzwerk) keine IP-Adresse für ein UNIX-ähnliches Gerät zurückgibt, dasselbe Gerät aber in einer anderen Inventarquelle, die IPv6-Adressen zurückmeldet, aufgeführt wird, werden die Daten der zweiten Quelle mit dem leeren Feld zusammengeführt und die IPv6-Adresse wird in der Liste aufgeführt.
Diese Bedingungen gelten unabhängig von der Methode der Erfassung des FlexNet-Inventars und umfassen UNIX-ähnliche Geräte, deren Inventar ermittelt wird durch:
  • den lokal installierten FlexNet-Inventarisierungsagenten
  • eine Inventarisierungsstation, die Inventarerfassung ohne Fußabdruck verwendet
  • das UNIX-Äquivalent der kompakten FlexNet-Inventarisierungsscanner (ndtrack.sh)

Geben Sie die IPv4-Adresse des Computers oder Netzwerkgeräts ein. (Als Eingabe werden hier nur Adressen der IPv4-Adressfamilie akzeptiert.)

Datum der letzten Inventarisierung

Gibt den Zeitpunkt an, zu dem zuletzt Inventardaten mit der Mehrzahl der Hardware-Eigenschaften für dieses Gerät gesammelt wurden. Es handelt sich um das Datum der letzten Erfassung durch die Quelle der letzten Inventarisierung.

Klicken Sie auf das Kalendersymbol, und wählen Sie das Datum der letzten Inventarisierung aus.

Quelle der letzten Inventarisierung
Wenn es mehrere, sich überschneidende Inventardatenquellen gibt, die Meldungen für dasselbe Gerät abgeben, können einige Inventardetails aus der einen Quelle und andere Details aus einer anderen Quelle stammen. In dieser Spalte finden Sie die jüngste Inventardatenquelle, die die Mehrzahl der Hardware-Eigenschaften für dieses Gerät gemeldet hat. Wenn Sie eine hauptsächliche Inventarverbindung festgelegt haben und dieses Gerät im Inventar dieser Hauptverbindung enthalten ist, ist es wahrscheinlich, dass die meisten Hardware-Eigenschaften von Ihrer Hauptverbindung gemeldet wurden. Folglich wird diese hier aufgeführt.
Tipp: Wenn Ihre Hauptquelle schon vor einiger Zeit die Mehrzahl der Hardware-Eigenschaften gemeldet hat und seitdem eine oder mehrere Nebenquellen eine geringere Zahl weiterer Eigenschaften hinzugefügt haben, wird hier trotzdem die Hauptquelle (Quelle der Mehrzahl der Hardware-Eigenschaften) angezeigt. Die Verfolgung der Hauptquelle ist insbesondere dann wertvoll, wenn Sie eine Variante von IBM haben, die es Ihnen erlaubt, bei der Berechnung und Meldung von Sub-Capacity-Lizenzierung für Lizenzen vom Typ „IBM PVU“ den FlexNet-Inventarisierungsagenten und FlexNet Manager Suite als Ersatz für IBM-Tools (wie etwa ILMT) zu verwenden. Die Vereinbarung sieht vor, dass Sie nachweisen können, dass FlexNet Manager Suite die Quelle der letzten Inventarisierung ist und dass diese Quelle alle 30 Minuten Meldung erstattet.
Die Werte werden vom System bereitgestellt und können nicht geändert werden. Die meisten Werte sind selbsterklärend, zu den weniger offensichtlichen Werten gehören:
  • Data Platform – Das Inventar wurde von Flexera Normalize (früher BDNA Normalize, Bestandteil von BDNA Data Platform) importiert.
  • ManageSoft – Das Inventar wurde von früheren Versionen des FlexNet-Inventarisierungsagenten erfasst und in einer eigenen Inventardatenbank gespeichert.
  • Manuell – Sie haben den Datensatz für dieses inventarisierte Gerät manuell angelegt und bisher wurde kein passendes Inventar gemeldet.
  • SMS – Das Inventar wurde von Microsoft SCCM (früher unter SMS bekannt) importiert.
  • Tivoli Endpoint Manager – Das Inventar wurde von IBM Big Fix, oder einer früheren Benennung des Produkts (IBM Endpoint Manager, Tivoli Endpoint Manager), importiert.
Tipp: Wenn Sie benutzerdefinierte Inventaradapter verwenden, können bei Bedarf entsprechende Einträge in dieser Spalte angezeigt werden.
Verknüpftes Asset

Durch ein Asset wird definiert, wie ein Unternehmen seine Datensätze verwaltet, etwa durch Erstellung eines Asset-Verzeichnisses, in dem alle maßgeblichen Artikel auflistet sind (z. B. die Computer, die für Abschreibungszwecke verfolgt werden). Ein Asset-Datensatz kann mit einem Gerät verknüpft sein; ein Gerät kann, muss aber nicht als Asset eingetragen sein..

Mit der Flyout-Suche können Sie den Bestandsdatensatz feststellen, der mit diesem Asset verknüpft werden soll. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden eines Flyouts.

MAC-Adresse

Die MAC-Adresse (Media Access Control) ist ein eindeutige Kennzeichnung, die jeder Netzwerkschnittstellenkarte des Geräts zugewiesen wird. Wenn ein Gerät über mehrere Netzwerkschnittstellenkarten verfügt, wird in diesem Feld eine kommagetrennte Liste von MAC-Adressen angezeigt.

Geben Sie die MAC-Adresse des Computers ein.

Nicht verfügbar für inventarisierte Geräte des Typs Mobiles Gerät, Remotegerät oder VDI-Vorlage. Bei inventarisierten Geräten kann dieser Wert nicht mehr geändert werden, nachdem Inventar zurückgemeldet worden ist.

Computer-ID

Der diesem Gerät zugewiesene Name. Bei Windows-basierten Computern heißt diese Eigenschaft „Computername“.

Geben Sie die Computer-ID dieses Geräts ein.

Nicht verfügbar für inventarisierte Geräte des Typs Mobiles Gerät, Remotegerät oder VDI-Vorlage.

Hersteller

Der Hersteller des inventarisierten Geräts.

Geben Sie den Namen des Herstellers dieses inventarisierten Geräts ein.

Modell

Der Modellname oder die Nummer des Herstellers für dieses Gerät.

Geben Sie den Modellnamen oder die Nummer des Herstellers für dieses Gerät ein.

Name

Der Name des inventarisierten Geräts. Dieses Feld kann einen der folgenden Werte annehmen: den ersten Teil des vollständigen DNS-Namens, den NetBIOS-Namen oder den SNMP-Namen eines Computers. Ist das ermittelte Gerät ein virtueller Host, können Sie auch seine IP-Adresse als Namen verwenden.

Geben Sie den Namen des inventarisierten Geräts ein.

Telefon

Zeigt die Telefonnummer dieses mobilen Geräts an.

Geben Sie die Telefonnummer für dieses mobile Gerät ein. Sie können auch die Landes- und Ortsvorwahl sowie eine Durchwahl angeben. Beispiel:+380 572 0449 -6674.

Nur für inventarisierte Geräte des Typs Mobiles Gerät verfügbar.

Seriennummer
Die dem Gerät zugeordnete Seriennummer. Es gibt in der Regel mehrere vom Hersteller bereitgestellte Identifizierungscodes und für jede Plattform stellt die Seriennummer einen Versuch dar, eine global eindeutige ID zum Zwecke der Inventarisierung auszuwählen. (Die nachgewiesene Inkonsistenz der Quelldaten zwischen verschiedenen Plattformen und Inventarisierungstools bedeutet, dass die Seriennummer nur verwendet wird, um Geräte inventarquellenübergreifend abzugleichen, wenn keine anderen, genaueren Daten zur Verfügung stehen.)
Tipp: Auf Linux- und Solaris-Plattformen muss jeder Agent, der die Seriennummer des Geräts abfragt, als Root ausgeführt werden, oder es wird kein Wert zurückgegeben.
Die Quelleigenschaft, die als Seriennummer verwendet wird, unterscheidet sich je nach Plattform und kann auch vom verwendeten Inventarisierungstool beeinflusst werden:
  • Bei Computern mit Microsoft Windows, Linux oder Solaris x86 wird dieser Wert vom BIOS gemeldet und entspricht bei Windows oft der Gehäusenummer.
  • Bei Computern mit Solaris SPARC, HP-UX oder AIX handelt es sich um eine global eindeutige ID, die bei bestimmten, an das Betriebssystem gerichteten Aufrufen zurückgemeldet wird.
  • Bei virtuellen Computern unterliegt die Seriennummer noch stärker dem Einfluss von Plattform und Inventarisierungstool. So bedeuten unterschiedliche Kombinationen aus Plattform und Tool zum Beispiel, dass die Host-ID, die vPAR-ID oder die Zonen-UUID, um nur ein paar zu nennen, als Seriennummer verwendet werden kann.
  • Manche Inventarquellen (wie ILMT) melden für die Seriennummer auf einigen Plattformen (wie z. B. AIX und Linux Red Hat) eventuell leere Werte zurück. Wenn dies geschieht, wird der leere Wert (der „Wert ohne Wert“) als präzise Wiedergabe der Inventardatenquelle aufbewahrt. Wenn es mehrere Inventarquellen gibt, können andere Werte wie Host-ID, UUID, ILMT-Agent-ID, Hersteller, Modellnummer und Firmware-Seriennummer zum Zusammenführen von Datensätzen verwendet werden, die in mehreren Quellen vorkommen (und in diesem Fall kann eine der alternative Quellen eine Seriennummer liefern, die dem zusammengeführten Datensatz hinzugefügt wird).
Anmerkung: Wenn Sie ein Gerät ohne Seriennummer erstellen, oder wenn Inventar ohne eine Seriennummer zurückgegeben wurde, zeigt FlexNet Manager Suite eine Warnmeldung an, und das Gerät wird auf der Seite Problematisches Inventar aufgelistet.

Geben Sie beim manuellen Erstellen eines Datensatzes für ein inventarisiertes Gerät die Seriennummer an (beispielsweise wenn ein neuer Computer in Betrieb genommen werden soll).

Status

Gibt den aktuellen Status eines inventarisierten Geräts an. (Die Werte in den Feldern Wartet auf Inventarisierung und Archiviert können nicht manuell eingegeben werden und werden zu geeigneter Zeit automatisch generiert. Archiviert bedeutet, dass das Gerät zum Löschen vorgesehen ist, derzeit jedoch noch aufbewahrt wird, weil es einen historischen Einfluss auf die rückwirkenden Berechnungen von IBM-PVU-Sub-Capacity-Punkten hat.)

Wenn der Datensatz des inventarisierten Geräts mit einem Asset-Datensatz verknüpft ist, können Sie den Wert für Status nicht manuell setzen. Für ein inventarisiertes Gerät, das noch mit keinem Asset verknüpft ist, können Sie einen der folgenden Statuswerte auswählen:
  • Aktiv: Ein Gerät, für das Inventardaten aus einer Inventarisierungsquelle empfangen werden.
  • Ignoriert: Ein Gerät, das nicht mehr verwaltet wird. Dieses wird manchmal auch als nicht verwaltetes Gerät bezeichnet. Die Anwendungen, die auf einem ignorierten Gerät installiert sind, werden beim Berechnen der Lizenz-Compliance nicht berücksichtigt. Ebenso gilt, wenn eine Lizenzberechtigung einem ignorierten Gerät zugeordnet ist, verbrauchen die auf diesem Gerät installierten lizenzierte Anwendungen keine Berechtigungen der zugeordneten Lizenz (und auch keiner anderen Lizenz, da das Gerät durch die Zuordnung mit dieser Lizenz verbunden bleibt). Es empfiehlt sich, Geräte zu ignorieren, die zwar in Ihrer Umgebung ermittelt wurden, aber Beratern oder anderen Dritten gehören.
    Tipp: Wenn es sich bei dem inventarisierten Gerät um einen Oracle-Database-Server handelt und Sie Ignoriert wählen, wird das Gerät aus allen Oracle-LMS-Berichten (LMS = License Management Service) ausgeschlossen, die Sie als Bestandteil eines Oracle-Audits exportieren.
Anmerkung: Sie können Computer vom Typ Remotegerät nicht manuell erstellen. Die Remotegeräte greifen per Fernzugriff über einen XenApp-Server auf Anwendungen zu, sie melden jedoch kein eigenes Inventar. Die Erstellung dieser Geräte erfolgt automatisch durch FlexNet Manager Suite.