Freistellungsgrund

Der Grund, warum ein einzelnes inventarisiertes Gerät vom Verbrauch von Berechtigungen für diese Lizenz ausgenommen ist, obwohl Inventardaten gefunden wurden oder Zuordnungen vorhanden sind (oder beides). Wenn diese Spalte leer ist, zählt die Nutzung dieser Anwendung auf diesem inventarisierten Gerät oder durch diesen Benutzer für den Verbrauch dieser Lizenz. Sie können den Freistellungsgrund für ein inventarisiertes Gerät oder einen Benutzer über die Dropdownliste Freistellungsgrund auf dieser Registerkarte manuell festlegen (siehe Einrichten eines Freistellungsgrunds). Der Grund für die Freistellung sollte sich direkt auf Bestimmungen in der ursprünglichen Lizenzvereinbarung beziehen. Bei gerätebasierten Lizenzen betreffen diese Bestimmungen üblicherweise Computer für spezielle Zwecke.
Tipp: Auch wenn Sie über die Dropdownliste Freistellungsgrund manuell einen Freistellungsgrund für einzelne inventarisierte Geräte oder Benutzer einrichten können, können Freistellungen entsprechend der Rolle des Geräts auch automatisch gesetzt werden, wenn die drei folgenden Bedingungen erfüllt sind:
  • Dem Gerät wurde in den Eigenschaften des Geräts auf der Registerkarte Allgemeine Angaben eine Rolle (z. B. Schulung) zugewiesen (siehe Registerkarte „Allgemein“), unter Beachtung, dass:
    • diese Nutzung von Freistellungsregeln für die untersten Knoten (Leaf) gilt (also für die VMs auf der untersten Ebene auf dem virtuellen Host, und nicht für den virtuellen Host selbst noch für irgendwelche dazwischen liegenden Pools)
    • die Einrichtung einer bestimmten Freistellung für einen virtuellen Host diese auf Regeln basierenden Freistellungen für alle seine untergeordneten VMs deaktiviert
    • Wenn für alle untergeordneten VMs eines bestimmten virtuellen Hosts Freistellungen eingerichtet wurden, zeigt auch der virtuelle Host den Wert Erfüllt Freistellungsregel... an, selbst wenn auf Ebene des Hosts keine separate Regel angewendet wurde.
  • Für die Lizenz wurde auf der Registerkarte Nutzungsrechte und Regeln eine Freistellung aufgrund der Rolle eines Geräts festgelegt (siehe Freistellungen).
  • Wenn seit dem letzten Speichern dieser Einstellungen ein Abgleich berechnet wurde (navigieren Sie zu Lizenz-Compliance > Abgleich).
Vergewissern Sie sich immer, dass ein Freistellungsgrund durch Ihre Lizenzvereinbarung autorisiert ist.
Tipp: Acht der folgenden Werte können, wie markiert, aus einem Inventarimport vom ILMT stammen, wenn in diesem Tool Freistellungen eingerichtet wurden.
Wichtig: Vermeiden Sie es, für Lizenzen des Typs „IBM PVU“ in FlexNet Manager Suite Ausnahmen für Geräte festzulegen, die vom ILMT importiert wurden, wenn das ILMT die Datenquelle für die Sub-Capacity-Berechnungen Ihrer Lizenz ist. Legen Sie die Geräteausnahmen stattdessen im ILMT fest. Das hat die folgenden Gründe:
  • Wenn das ILMT Ihre ausschlaggebende Datenquelle ist, erhält IBM Ihre Berichte für die Prüfung vom ILMT. Alle Geräteausnahmen sollten daher in den „Stamm“-Datensätzen hinterlegt sein.
  • Wenn Sie versehentlich eine Ausnahme für ein importiertes Gerät in FlexNet Manager Suite festlegen, modifiziert dies den aktuellen Verbrauch auf der Registerkarte Verbrauch der Lizenzeigenschaften, hat jedoch keinen Einfluss auf den Spitzenverbrauch, der auf der Registerkarte Compliance angezeigt wird (weil dieser Ihre Lizenzverpflichtung wiedergibt und Sie sich dazu entschieden haben, das ILMT zur Berechnung des Ergebnisses zu verwenden).
Im ILMT festgelegte Ausnahmen werden auch in FlexNet Manager Suite importiert. Normale Ausnahmen werden zum Beispiel als Durch verwandtes Produkt abgedeckt angezeigt.

Weitere Einzelheiten zum Einrichten von Freistellungen finden Sie unter Einrichten eines Freistellungsgrunds. Sie können auch eigene Freistellungsgründe hinzufügen; siehe dazu Hinzufügen eines benutzerdefinierten Freistellungsgrunds.

Der Standardsatz an Freistellungsgründen umfasst Folgendes:
Freistellungsgrund Notizen
Alpha, Beta, Frühsupport-Programm

Wird für Softwareinstallationen von Programmen verwendet, die normalerweise viele Bedingungen aufweisen, von denen eine Bedingung Lizenzkosten von null sein kann. (Kann durch Import vom ILMT gesetzt werden.)

Datensicherung, Wiederherstellung

Dabei handelt es sich in der Regel um ein verzögert betriebsbereites Gerät (normalerweise heruntergefahren, das synchronisierende Updates nur mit einer festgelegten maximalen Häufigkeit erhält) oder zumindest um eines, das für diese Software nicht produktiv sein darf. Prüfen Sie sorgfältig die Bedingungen Ihrer Lizenzvereinbarung. Es kann sein, dass der Freistellungsgrund Failover besser passt. (Kann durch Import vom ILMT gesetzt werden.)

Komponente ist mit dem Server- oder Agentensystem nicht kompatibel

Kann durch Import vom ILMT gesetzt werden. Im ILMT bedeutet diese Freistellung, dass die Komponente auf einem Server installiert ist und, beispielsweise aufgrund von Unterschieden in der Architektur oder im Betriebssystem, nicht gestartet werden kann. Als Beispiel sei ein Dateiserver genannt.

Komponente eines nicht-PVU-lizenzierten Angebots

Altsystembezogener Freistellungsgrund für die Rückwärtskompatibilität; im aktuellen Produkt sollten Sie darüber nachdenken, stattdessen eine Multi-Produkt-Lizenz zu verwenden. Kann durch Import vom ILMT gesetzt werden. Im ILMT bedeutet diese Freistellung, dass die Komponente von Berechnungen ausgenommen sein kann, wenn das Produkt einem anderen Lizenzierungsmodell als PVU oder Systems unterliegt. Das hängt von Ihrer Lizenzvereinbarung ab. Die beste Vorgehensweise besteht darin, diese Freistellung nur vorübergehend zu verwenden (unter Beachtung, dass diese Freistellung wie eine Zuordnung wirkt, und das freigestellte Gerät an diese Lizenz bindet, was den Verbrauch einer beliebigen anderen Lizenz durch dieses Gerät verhindert) und es so schnell wie möglich der richtigen Lizenz zuzuordnen, für die es einen Verbrauch auslösen sollte (und dabei auch die Freistellung von der IBM PVU-Lizenz zu löschen).

Durch verwandtes Produkt abgedeckt

Wird für eine Multi-Produkt-Lizenz während der Abgleichsberechnungen automatisch angewendet. Tritt auf, wenn ein Gerät bereits einer Multi-Produkt-Lizenz zugeordnet ist, der aktuelle Inventarimport und der Abgleich jedoch zeigen, dass auf dem Gerät nur Zusatzprodukte aus dem Paket installiert sind, nicht jedoch das Hauptprodukt (primäres Produkt). Während des Abgleichs wird die Zuordnung für dieses Gerät auf diesen Freistellungsgrund umgestellt.

Dieser Grund wird auch eingestellt, wenn Inventar für IBM PVU-Lizenzen vom ILMT (als maßgebende Datenquelle für Sub-Capacity-Berechnungen) importiert wird und das Gerät im ILMT freigestellt wurde.

Weitere Hintergrundinformationen:

Normalerweise wird bei der Lizenzierung eines Pakets davon ausgegangen, dass mehrere Produkte eines Pakets auf demselben Gerät installiert werden. Unter diesen Umständen wird die Lizenz durch das primäre Produkt bzw. die primären Produkte verbraucht und es entsteht kein Verbrauch durch die Zusatzprodukte. Dieser „Nullverbrauch“ durch Zusatzprodukte ist (in diesen Fällen) nur zulässig, wenn auf dem Gerät zumindest auch ein primäres Produkt installiert ist. Dann wird automatisch kein Verbrauch angerechnet und es ist keine Freistellung erforderlich.

Manche Produktpakete lassen die Installation eines Zusatzprodukts aber auch auf separaten Geräten zu. So kann es zum Beispiel zulässig sein, ein Client-Produkt auf dem einem Gerät und ein zugehöriges (zusätzliches) Datenbankprodukt auf einem anderen Gerät zu installieren, und das Zusatzprodukt ist immer noch ohne Zusatzkosten/Verbrauch durch dieselbe Lizenz gedeckt. Unter diesen Umständen ist es richtig, dass das primäre Produkt auf dem Gerät fehlt, auf dem die zusätzliche Datenbank installiert ist, und die normalerweise geltende Anforderung, dass auch das primäre Produkt auf dem Gerät vorhanden sein muss, darf hier missachtet werden. Dies erreichen Sie, indem Sie einfach eine Zuordnung verwenden, um die Multi-Produkt-Lizenz mit dem Gerät zu verknüpfen, auf dem das Zusatzprodukt installiert ist. Da die Datenbank ein Zusatzprodukt ist, wird beim nächsten Lizenzabgleich automatisch die Freistellung Durch verwandtes Produkt abgedeckt für das zugehörige Gerät hinzugefügt und der Lizenzverbrauch für die Datenbank auf null gesetzt. (Die Lizenzbedingungen können auch Verhältnisse zwischen primären und Zusatzprodukten vorgeben. Diese Verhältnisse verhindern jedoch nicht, dass die Freistellung angewendet wird.) Stattdessen werden die Verhältnisse unabhängig von den angewendeten Freistellungen für die Gesamtlizenz geprüft. Diese Prüfung kann ergeben, dass die Lizenz als Lizenzverletzung eingestuft wird.)

Vergleichen Sie die Ergebnisse für die folgenden beiden Geräte:
  • Unsere Multi-Produkt-Lizenz deckt das primäre Produkt A und die Zusatzprodukte B und C ab.
  • Die Multi-Produkt-Lizenz wurde den Geräten 1 und 2 zugeordnet.
  • Auf Gerät 1 sind die Produkte A und B installiert. Für das Gerät wird ein normaler Verbrauch festgestellt, weil auf ihm das primäre Produkt installiert ist. "Normal" bedeutet hier, dass für das Gerät der Verbrauch einer Berechtigung für das primäre Produkt registriert wird, jedoch kein Verbrauch für das Zusatzprodukt. Auch werden keine Freistellungen angezeigt und sind auch nicht erforderlich.
  • Auf Gerät 2 sind die Produkte B und C installiert. Nach dem Abgleich wird für Gerät 2 die Freistellung Durch verwandtes Produkt abgedeckt angezeigt und ein Verbrauch von null registriert, da auf dem Gerät nur Zusatzprodukte installiert sind (und es aufgrund der Freistellung/Zuordnung keinen Verbrauch bei einer anderen Lizenz verursachen kann).
Beachten Sie, dass Gerät 2 durch die Abwesenheit des primären Produkts während des Abgleichs nicht automatisch mit der Multi-Produkt-Lizenz verknüpft würde, wenn es dieser Lizenz nicht zugeordnet worden wäre. Stattdessen würde nach anderen Lizenzen gesucht, die die Produkte B und C abdecken, oder die Produkte würden in der Liste der nicht lizenzierten Installationen enden.
Tipp: Da die manuelle automatische Anwendung einer Freistellung auch eine Zuordnung bewirkt, die das Gerät mit der Lizenz verknüpft, können Sie entweder eine Zuordnung vornehmen (und dem nächsten Abgleich das Hinzufügen der Freistellung überlassen), oder die Freistellung einfach direkt hinzufügen. Denken Sie daran, dass diese Freistellung nur bei Multi-Produkt-Lizenzen sinnvoll ist, und nur bei Geräten, auf denen lediglich die Zusatzprodukte (und kein primäres Produkt) installiert sind.
Durch Zugriff auf virtuelle Anwendung abgedeckt
Dieser Freistellungsgrund wird unter den folgenden Umständen automatisch angewendet:
  • Das freizustellende Gerät wird auf der Registerkarte Verbrauch einer Lizenz des Typs Device aufgeführt.
  • Für dieselbe Lizenz enthält der Abschnitt Regeln für den Lizenzverbrauch der Registerkarte Nutzungsrechte und Regeln alle folgenden Einstellungen, die die Bedingungen Ihrer Lizenzvereinbarung widerspiegeln:
    • Lizenzberechtigungen verbrauchen, wenn die Anwendung genutzt wird oder Benutzer Zugriff auf die Anwendung haben. ist markiert (aktiviert).
    • Pro Benutzer eine Berechtigung verbrauchen ist markiert.
    • In der Dropdownliste Berechtigungen auf folgender Grundlage verbrauchen: ist Zugriff ausgewählt.
  • Die lizenzierte virtuelle Anwendung ist für den Benutzer freigegeben, dem das fragliche Gerät gehört (die virtuelle Anwendung kann durch App-V, Citrix Virtual Apps oder Citrix Virtual Desktops veröffentlicht werden).
  • Derselbe Benutzer ist Eigentümer anderer Geräte, die ebenfalls als Verbraucher dieser Lizenz aufgeführt werden. Zum Beispiel kann derselbe Endbenutzer der zugewiesene Benutzer sowohl für einen Desktop als auch für ein Notebook/einen Laptop sein, und beide Geräte werden auf der Registerkarte Verbrauch dieser Device-Lizenz aufgeführt.
Da die Lizenzbedingungen die Begrenzung des Verbrauchs auf eine Berechtigung pro Benutzer zulassen (d. h. eine einzige Berechtigung deckt alle Geräte im Eigentum eines gewöhnlichen Benutzers ab), wird auf das zweite (und alle weiteren) Geräte, deren „Eigentümer“ (zugewiesener Benutzer oder berechneter Benutzer) der Benutzer ist, die hier beschriebene Freistellung angewendet. Daher verursacht nur das erste Gerät des Benutzers den Verbrauch einer Lizenzberechtigung.

Wenn Sie sich dafür entscheiden, diese Freistellung manuell auf eine Lizenz anzuwenden, achten Sie darauf, dass Sie einem mit diesem Benutzer verknüpften Gerät keine Freistellung zuweisen, sodass genau eine Berechtigung für den Benutzer verbraucht wird.

Entwicklung

Das Gerät ist auf die Verwendung in der Entwicklung beschränkt und wird nicht in Produktivumgebungen eingesetzt.

Evaluierung, Testversion

Die Installation der Software auf dem Gerät wurde zum Zwecke der Evaluierung genehmigt, was in der Regel vor dem Kauf geschieht. Prüfen Sie in der Lizenzvereinbarung die Bedingungen zum Ablauf, etwa die für den Test vergangene Zeit oder Abschluss des Verkaufsvorgangs (unabhängig, ob es zu einem Kauf kam oder nicht). Abhängig von den Bedingungen in der Lizenzvereinbarung muss diese Installation später möglicherweise deinstalliert werden, oder die Freistellung wird gelöscht, sodass die Installation danach voll lizenziert ist. (Kann durch Import vom ILMT gesetzt werden.)

Failover

Das Gerät ist nicht produktiv, sondern ist laut Ihrer Lizenzvereinbarung ein Standby-Server. Prüfen Sie die Lizenzbedingungen sorgfältig, da manche Lizenzen Freistellungen nur für ein verzögert betriebsbereites Gerät (normalerweise heruntergefahren, das synchronisierende Updates nur mit einer festgelegten maximalen Häufigkeit erhält) oder für ein betriebsbereites Gerät (das im Hintergrund mit gespiegelten Daten läuft, die es in regelmäßigen, möglicherweise festgelegten Intervallen erhält) zulassen. Bei diesen Arten von Lizenzen ist es aber möglicherweise erforderlich, dass ein unmittelbar betriebsbereites Gerät separat lizenziert und nicht freigestellt wird.

Für die letzte Zeit wurde keine Nutzung virtualisierter Anwendungen verzeichnet
Diese Freistellung kann automatisch auf einen der folgenden Lizenztypen angewendet werden:
  • Device
  • IBM Authorized User
  • Named User
  • User.
Sie wird angewendet, wenn der Abschnitt Regeln für den Lizenzverbrauch der Registerkarte Nutzungsrechte und Regeln alle folgenden Einstellungen enthält, die die Bedingungen Ihrer Lizenzvereinbarung widerspiegeln:
  • Lizenzberechtigungen verbrauchen, wenn die Anwendung genutzt wird oder Benutzer Zugriff auf die Anwendung haben. ist markiert.
  • Bei Lizenzen des Typs Device ist eine der Optionen für Eine Berechtigung verbrauchen pro/für... ausgewählt (die Unterschiede im Verhalten für diese beiden unterschiedlichen Einstellungen können Sie in der Szenariodiskussion unten nachlesen). Das alles ist für endbenutzerbasierte Lizenzen nicht relevant.
  • In der Dropdownliste Berechtigungen auf folgender Grundlage verbrauchen ist die Option Nutzung innerhalb des festgelegten Zeitraums ausgewählt (und die korrekte zeitliche Begrenzung in Tagen wird im folgenden Feld angezeigt).
Da die Lizenzvereinbarung Verbrauch innerhalb der letzten x Tage vorsieht, (voreingestellt ist „die letzten 90 Tage“), wendet FlexNet Manager Suite diese Freistellung für den Benutzer/das Gerät an, wenn es innerhalb dieses Zeitraums keine Nutzungsdatensätze gibt.
Beachten Sie die folgenden beispielhaften Szenarien:
  • Benutzer A ist Eigentümer von Computer A1, Computer A2 und Computer A3.
  • Benutzer B ist Eigentümer vo Computer B1 und Computer B2.
  • Ihr Administrator für virtuelle Anwendungen gibt eine Anwendung sowohl an Benutzer A als auch an Benutzer B frei (die virtuelle Anwendung kann durch App-V, Virtual Apps oder Virtual Desktops veröffentlicht werden).
  • Benutzer A nutzt die Anwendung auf Computer A1 und Computer A2 innerhalb des 90-Tage-Fensters.
  • Benutzer B hat die Anwendung nicht genutzt.
  • Bei einer Lizenz des Typs Device mit der Einstellung Pro Benutzer eine Berechtigung verbrauchen (die die Zusammenführung aller Geräte im Eigentum eines Benutzers zulässt) wird nur eine Berechtigung für Benutzer A verbraucht (und seine beiden innerhalb des Zeitraums verwendeten Geräte werden zusammengeführt). (Für Benutzer B gibt es innerhalb des Zeitraums keine Nutzung, daher wird keine Berechtigung verbraucht. Wenn eines oder beide seiner Geräte mit der Lizenz verknüpft sind, zeigen sie eine Freistellung der Art Für die letzte Zeit wurde keine Nutzung virtualisierter Anwendungen verzeichnet.)
  • Wenn für dieselbe Lizenz des Typs Device die Einstellung Für jedes Gerät, das einem Benutzer gehört, jeweils eine Berechtigung verbrauchen ausgewählt ist, werden zwei Berechtigungen verbraucht, eine für Computer A1 und eine für Computer A2. (Weder die Computer im Eigentum von Benutzer B noch der Computer A3 verbrauchen Lizenzen, weil es für sie im relevanten Zeitfenster keine Nutzungsdatensätze gibt.)
  • Beim Wechsel auf eine nutzerbasierte Lizenz wird nur eine Berechtigung verbraucht (selbst wenn Benutzer A über mehrere Geräte auf die Anwendung zugegriffen hat) weil es nur für Benutzer A Nutzungsdatensätze gibt (nicht jedoch für Benutzer B). Wenn Benutzer B derselben Lizenz zugeordnet ist, wird für ihn die Freistellung Für die letzte Zeit wurde keine Nutzung virtualisierter Anwendungen verzeichnet angezeigt.
  • Jetzt nehmen wir an, Benutzer B nutzt dieselbe Anwendung. Beim nächsten Lizenzabgleich wird daher die Freistellung für ihn (oder sein Gerät) gelöscht und ein entsprechender Verbrauch für jedes Szenario hinzugefügt.
Für PVU-Lizenzierung nicht geeignet

Kann durch Import vom ILMT gesetzt werden, wobei der Grund der Freistellung Für PVU-Lizenzierung nicht geeignet lautet. Er bedeutet, dass die PVU- oder Systems-Lizenzvereinbarung für ein Produkt nicht unterzeichnet wurde. Es hat sich bewährt, diese Freistellung durch eine an den Lizenzdatensatz angehängte Anmerkung oder ein entsprechendes Dokument zu authentifizieren. Sie sollten sich überlegen, dieses Gerät einer anderen Lizenz zuzuordnen, deren Berechtigungen es rechtmäßig verbrauchen kann.

Sonstige

Wird verwendet, wenn kein vorhandener Grund eine passende Beschreibung liefert. Statt diesen nicht weiter spezifizierten Grund zu verwenden, sollten Sie überlegen, einen benutzerdefinierten Freistellungsgrund hinzuzufügen. Wenn Sie sich doch entscheiden, diesen Grund weiter zu verwenden, ist es am besten, der Lizenz (auf der Registerkarte Identifizierung) eine Anmerkung hinzuzufügen, oder (auf der Registerkarte Dokumente) ein Dokument anzuhängen, um sicherzugehen, dass Ihnen auch bei künftigen Audits die Details zu dieser Freistellung zur Verfügung stehen. Kann durch Import vom ILMT gesetzt werden, wobei Sie bei IBM-Dokumenten einen Kommentar zur Rechtfertigung des Ausschlusses hinzufügen müssen. Ein solcher Kommentar wird nicht vom ILMT importiert und Sie müssen die Details möglicherweise in FlexNet Manager Suite replizieren.

Zweitnutzung

Die Lizenz gewährt das Recht zur Zweitnutzung (was auf der Registerkarte Nutzungsrechte und Regeln erkennbar sein sollte) und dies ist das Gerät (etwa Ihr Laptop), das Sie als Gerät für die Zweitnutzung nach einem anderen Gerät (etwa Ihrem Desktop), das ebenfalls auf der Registerkarte Verbrauch dieser Lizenz aufgeführt wird, festgelegt haben.

Test

Dieses Gerät wird (zumindest, was die lizenzierte Software betrifft) ausschließlich zum Testen verwendet und kann nicht produktiv eingesetzt werden. Außerdem weist die Lizenzvereinbarung eine Testumgebung als legitimen Freistellungsgrund aus.

Nicht verfügbar für Lizenzen des Typs CAL Legacy.