Upgrade-Rechte
FlexNet Manager Suite 2023 R2 (Standortgebundene Implementierung)
Ein Upgrade-Recht berechtigt den Inhaber zur Nutzung mindestens einer künftigen Version desselben Produkts, sobald diese verfügbar wird und ohne dass zusätzliche Kosten dafür anfallen. Dieses Recht wird oft gewährt, solange eine gültige Wartungsvereinbarung besteht (z. B. Software Assurance bei Microsoft). Dieses Recht ist nicht gleichzusetzen mit dem separaten Kauf eines Upgrade-Pakets für Software, bei der das Recht auf ein kostenloses Upgrade nicht besteht.
Anmerkung: Diese Strukturansicht wird nur angezeigt, wenn mindestens ein Produkt mit einer Lizenz verknüpft ist. Für Multi-Produkt-Lizenzen und Microsoft-Client-Access-Lizenzen können die Upgrade- und Downgrade-Rechte über das eingeblendete Dialogfenster Produktnutzungsrechte festgelegt werden (siehe Konfigurieren von Produktnutzungsrechten). Diese Strukturansicht wird für Lizenzen des Typs
SAP Named User
, SAP Package
, Microsoft User CAL
, Microsoft Device CAL
oder für andere Lizenzen, für die sie nicht relevant ist, nicht angezeigt.Wenn Upgrade-Rechte festgelegt wurden und die nächste Version dieser Anwendung im Inventar erkannt wird, wird sie automatisch mit derselben Lizenz verknüpft (vorbehaltlich entsprechender Geschäftsprozess-Regeln).
Einschränkungen
- Bei Custom Metric-Lizenzen dienen diese Steuerelemente nur der Dokumentation und haben keine Auswirkungen auf Berechnungen.
- Bei IBM PVU-Lizenzen haben diese Eigenschaften keinen Einfluss auf die aus ILMT importierten PVU-Zahlen. Wenn ein Computer jedoch im Inventar aus einer anderen Quelle gemeldet wird und ihm kein aus ILMT importierter Datensatz entspricht, führt FlexNet Manager Suite eigene Berechnungen zum Lizenzverbrauch dieses Computers durch. Im letzteren Fall werden folgende Steuerelemente berücksichtigt.
Steuerelemente
Steuerelement | Details |
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Zu dieser Lizenz gehören keine Verträge mit Aktualisierungsrechten | Dieser Schriftzug weist darauf hin, dass mit dieser Lizenz kein Vertrag verknüpft ist, in dem geltende Aktualisierungsrechte (Upgrade-Rechte) enthalten sind. Upgrade-Rechte können von einem Vertrag geerbt oder in diesem Abschnitt festgelegt werden. Dieser Schriftzug wird angezeigt, wenn der mit der Lizenz verbundene Vertrag keine Upgrade-Rechte enthält. Siehe Registerkarte „Verträge“. |
Aktualisierungsrechte aus Vertrag erben | Zeigt den Namen des verknüpften Vertrags an, von dem diese Lizenz Regeln und Berechtigungen für den Lizenzverbrauch erben kann. Durch Aktivieren dieses Kontrollkästchens legen Sie fest,FlexNet Manager Suite dass Lizenznutzungsrechte und -regeln dynamisch von einem automatisch ausgewählten verknüpften Vertrag geerbt werden. Wenn eine Lizenz mit mehreren Verträgen verknüpft ist, erbt die Lizenz gemäß den folgenden Bedingungen Nutzungsrechte und -regeln von einem der verknüpften Verträge:
|
Keine Upgrade-Rechte | Wählen Sie diese Option, wenn Sie nicht über Upgrade-Rechte verfügen (etwa bei im Einzelhandel gekauften Paketen oder Lizenzen außerhalb einer Supportvereinbarung). |
Aktualisierungen bis zu einer ausgewählten Version unterstützen | Für Fälle, in denen ein Upgrade-Recht bis zu einer bestimmten Produktversion gilt, können Sie die Version hier festlegen. Wenn Sie diese Option auswählen, wird eine Dropdownliste angezeigt. Wählen Sie einen entsprechenden Wert aus der Liste aus:
|
Aktualisierungen bis zu einem festgelegten Datum unterstützen | Für Fälle, in denen ein Upgrade-Recht bis zu einem bestimmten Datum gilt (z. B. bei Sonderangeboten), können Sie das Datum hier festlegen. Wenn Sie diese Option auswählen, wird ein Kalender für die Datumsauswahl angezeigt. Sie können das Datum im aktuell für Ihr Unternehmen eingestellten Datumsformat eingeben oder auf den Pfeil rechts neben diesem Feld klicken, um ein Datum aus dem Kalender auszuwählen. Es kann sein, dass Sie ursprünglich eine Lizenz mit verfügbaren Upgrade-Rechten eingerichtet haben, diese aber danach erloschen ist. In solchen Fällen ist es ratsam, die Lizenzeigenschaften aufzurufen und das Beendigungsdatum festzulegen, damit nachfolgende Fehler bei der Compliance-Berechnung ausgeschlossen werden.
Anmerkung: Generell stützt sich dieser Test auf ein für die Anwendung festgelegtes Veröffentlichungsdatum (d. h., wenn das Veröffentlichungsdatum der Anwendung vor dem von Ihnen festgelegten Datum liegt, können Sie auf die entsprechende Version aktualisieren). Für viele Anwendungen steht in der ARL (Bibliothek für die Anwendungserkennung) jedoch kein Veröffentlichungsdatum zur Verfügung. Deshalb nimmt der nächtliche Lizenzabgleich an, dass Anwendungen, die sich bereits in der ARL befinden, deren Veröffentlichungsdatum aber unbekannt ist, in der Vergangenheit veröffentlicht worden sein müssen. Wenn das von Ihnen festgelegte Datum noch in der Zukunft liegt, sind Upgrade auf die neueste bekannte Version der Anwendung ganz klar zulässig. Liegt das festgelegte Datum in der Vergangenheit, kann keine ähnliche Annahme getroffen werden, da es keine Möglichkeit gibt, festzustellen, ob das von Ihnen festgelegte vergangene Datum vor oder nach dem unbekannten (vergangenen) Veröffentlichungsdatum der Anwendung liegt. Aus diesem Grund ist es sehr hilfreich, das Datum für das Feld „Upgrade bis“ aktuell zu halten, wenn Sie den Support verlängern, sodass es weiterhin in der Zukunft bleibt. Alternativ können Sie auch die frühere Option Aktualisierungen auf eine ausgewählte Version unterstützen nutzen.
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Anmerkung: Sie können die Option Aktualisierungen auf eine ausgewählte Version unterstützen nicht auf Nicht zulässig setzen. Wenn Aktualisierungen/Upgrades nicht zulässig sind, aktivieren Sie das Optionsfeld für Keine Upgrade-Rechte. Sie können die an Upgrade-Rechten vorgenommen Änderungen nicht verfolgen.
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