Inventarisierungsverbindung zu ServiceNow
ServiceNow kann als Inventardatenquelle verwendet werden, aus der Sie die Rohdaten für das von ServiceNow ermittelte Hardware- und Software-Inventar importieren können. (In IT Asset Management bezieht sich der Begriff „Ermittlung“ nur auf das Auffinden von Geräten im Netzwerk, ServiceNow dagegen tendiert dazu, unter diesem Begriff auch die Erfassung von Inventardaten zu verstehen.)
- ServiceNow muss für den Export von Inventardaten in .csv-Dateien konfiguriert werden, die auf einem MID-Server Ihrer Wahl hinterlegt werden. Dazu ist Folgendes erforderlich:
- Einrichten der Anwendung Flexera Integration
- Sicherstellen, dass es ein geeignetes Konto zur Ausführung dieser Anwendung gibt
- Planen der Ausführung der Integrationsanwendung –
- Auf einer Inventarisierungsstation in Ihrer IT Asset Management-Implementierung liest ein einfacher PowerShell-Connector Daten aus den auf dem MID-Server hinterlegten .csv-Dateien und lädt diese Daten für den Import in Ihr Software-Asset-Verwaltungssystem hoch.
Alle Einzelheiten (auch zu den Einrichtungsvorgängen) finden Sie im Kapitel ServiceNow-Inventarisierungsconnector des Leitfadens IT Asset Management-Referenzhandbuch zu Inventarisierungsadaptern und Konnektoren. Das Verfahren unten bietet eine grobe Übersicht über die Schritte in ServiceNow und eine detailliertere Anleitung zur Konfiguration des Connectors auf der Inventarisierungsstation.
Wählen Sie eine Inventarisierungsstation, die folgende Anforderungen erfüllt:
- Installation von FlexNet Beacon ab Version 16.0.0 (wurde mit IT Asset Management 2020 R2 ausgeliefert), mit guter Netzwerkanbindung an den von Ihnen gewählten MID-Server von ServiceNow auf der einen und an den zentralen Anwendungsserver für IT Asset Management auf der anderen Seite.
- PowerShell ab Version 5.1, die auf Windows Server ab Version 2012 oder Windows ab Version 7 SP1 ausgeführt wird
- Die Microsoft-Windows-Umgebungsvariable PSModulePath wurde so gesetzt, dass sie den folgenden Pfad beinhaltet:
%ProgramFiles%\WindowsPowerShell\Modules
So erstellen Sie eine Inventarisierungsverbindung zu ServiceNow:
- Verwenden Sie auf dem ServiceNow-MID-Server den Dateimanager (Explorer), um den Inhalt des Ausgabeordners (standardmäßig der Ordner export unter dem Installationsverzeichnis der MID-Server-Software, den Sie aber nach Ihren Vorgaben geändert haben können) zu ändern. Es sollten drei .csv-Dateien vorhanden sein (diese Dateien werden zwischen den Exporten nicht gelöscht, sondern beim nächsten Export überschrieben):
- flexera_computer_export.csv
- flexera_software_export.csv
- flexera_software_install_export_set.csvTipp: Wenn Sie das SAM-Plug-In nicht mit ServiceNow verwenden, ist die exportierte Datei flexera_software_install_export_set.csv leer.
- Nach dem nächtlichen Inventarimport mit anschließender Berechnung des Lizenzverbrauchs gehen Sie in IT Asset Management auf die Seite Gesamtes Inventar und filtern Sie in der Spalte Quelle der letzten Inventarisierung einfach nach ServiceNow.
Wenn das erste Mal auch nur ein Eintrag mit diesem Wert angezeigt wird, bedeutet dies, dass der Export aus ServiceNow, die Inventarerfassung durch den Inventarisierungs-Connector, das Hochladen von der Inventarisierungsstation auf den Anwendungsserver, der Import und die Compliance-Berechnungen erfolgreich durchgeführt wurden. Denken Sie daran, dass manche Server, die tatsächlich von ServiceNow ermittelt wurden, in Ihrer gefilterten Liste möglicherweise nicht auftauchen, wenn sie auch von einer Inventardatenquelle mit höherer Priorität gemeldet wurden (etwa vom lokal installierten FlexNet-Inventarisierungsagenten), da sie dann unter der Quelle mit höherer Priorität aufgeführt werden (und in der Spalte zum Beispiel FlexNet Manager Suite angezeigt wird).
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