Verwalten von PowerShell-Verbindungen

IT Asset Management (Cloud)

FlexNet Manager Suite kann mit Tools integriert werden, die mit der PowerShell verbunden sind, damit Sie eine zentrale schlüssige Übersicht über die Lizenz-Compliance erhalten. Für jedes externe System dieser Art müssen Sie eine PowerShell-Verbindung festlegen, um die Erfassung von Daten zuzulassen.

Anmerkung: Die Inventardaten von FlexNet Manager for SAP Applications (siehe Registerkarte „SAP-Systeme“) werden auf einer eigenen Seite verwaltet, und die Verbindungen für SAP werden an dieser Stelle nicht angezeigt.

Zu den unterstützten PowerShell-Verbindungen für den Import von Inventardaten gehören:

  • Amazon Web Services

    Als Clouddienstanbieter der obersten Ebene bietet Amazon Web Services (AWS) eine Reihe von Instanzen an, die Sie abonnieren können. Der PowerShell-Connector für die Amazon Web Services Elastic Compute Cloud (AWS EC2) und den Amazon Relational Database Service (RDS) (AWS adapter genannt) stellt eine Verbindung zu Standard-APIs her, die von AWS zur Verfügung gestellt werden, und extrahiert Daten zu allen aktuellen Instanzen und (wenn es sich bei der Instanz um einen virtuellen Computer handelt) ihren Hosts. Wenn Sie Oracle Database im Amazon RDS ausführen, erfasst der AWS adapter außerdem Oracle-Datenbankinventar.

    Nachdem die Daten auf den zentralen Anwendungsserver hochgeladen wurden, werden die gesammelten Daten auf der Seite Inventar beim Clouddienstanbieter angezeigt. Außerdem erstellt IT Asset Management automatisch eigene Datensätze über inventarisierte Geräte für jeden durch AWS identifizierten Host. Wenn Sie zusätzliches Inventar von den gemeldeten Instanzen erfassen (zum Beispiel, wenn Sie den FlexNet-Inventarisierungsagenten in die Images aufgenommen haben, die zum Starten Ihrer Instanzen verwendet werden oder Sie weitere Inventardetails importieren, die mit einem Fremdanbietertool erfasst wurden), wird der Datensatz mit dem inventarisierten Gerät aus diesem Import von Software- und Hardwarebestand mit den Instanzdaten abgeglichen, die von AWS importiert wurden. Der Abgleich basiert auf der Instanz-ID, wenn diese verfügbar ist, ansonsten auf der MAC-Adresse. Wenn der Abgleich erfolgreich war, enthält die Seite Inventar beim Clouddienstanbieter eine direkte Verknüpfung mit jedem zugehörigen inventarisierten Gerät (bzw. dessen Datensatz).
    Tipp: Wenn ein zukünftiger Import von AWS zeigt, dass eine Instanz beendet wurde oder ein Host nicht mehr verfügbar ist, werden alle verknüpften Datensätze über inventarisierte Geräte automatisch gelöscht, damit sie keinen weiteren Einfluss auf die Berechnungen Ihres Lizenzverbrauchs haben. Abhängig vom letzten bekannten Status können Instanzen zu diesem Zeitpunkt auf der Seite Inventar beim Clouddienstanbieter immer noch angezeigt werden.
  • Microsoft Azure
    Inventardaten von Microsoft Azure können in IT Asset Management importiert werden. Werden diese mit Inventardaten kombiniert, die mithilfe des FlexNet-Inventarisierungsagenten (empfohlen) oder anderen Inventarisierungstools erfasst wurden, werden diese zusätzlichen Informationen durch Aufruf der Azure-PowerShell-Module abgerufen und dann über die UUID (Universal Unique Identifier) den inventarisierten Geräten zugeordnet. Sie können die Seite Inventar beim Clouddienstanbieter aufrufen, um eine direkte Verknüpfung mit jedem zugehörigen inventarisierten Gerät (bzw. dessen Datensatz) anzuzeigen.
    Tipp: Die UUID (Universal Unique Identifier) wird auch Azure VM Unique ID oder vmId genannt.
    Anmerkung: Der Microsoft-Azure-Connector erfasst kein VM-Inventar bei virtuellen Computern, die durch das klassische Bereitstellungsmodell von Microsoft verwaltet werden. Für diese Geräte empfehlen wir die Nutzung einer alternativen Vorgehensweise wie das Hochladen einer Tabellenkalkulation mit Inventardaten (Verwalten von Verbindungen zu Kalkulationstabellen) oder einfach die manuelle Bearbeitung.
  • Microsoft Office 365-Onlinekonto

    Microsoft Office 365 ist ein Set von Office-Anwendungen, das online (über ein Cloud-Abonnement) und offline (als lokale Installation) verfügbar ist. Für den Import von Benutzern, Lizenzen und Nutzungsdaten aus dem Microsoft Office-Onlinekonto benötigt die Inventarisierungsstation eine Inventarisierungsverbindung für Office 365. Nachdem dieser Konnektor ordnungsgemäß erstellt und konfiguriert wurde, lädt er die entsprechenden Informationen von dem Office 365-Onlinedienstkonto herunter und lädt sie in IT Asset Management zur Compliance-Berechnung. Weitere Informationen zum Erstellen einer Office-365-Verbindung Erstellen von Verbindungen zu Microsoft 365. Weitere Informationen zur Unterstützung von Office 365 finden Sie im Leitfaden IT Asset Management Systemreferenz .

  • Abonnementverwaltung für Salesforce.com

    Salesforce.com-Abonnements sind für größere Organisationen teuer und die Lizenzierung ist kompliziert. Durch die Integration von IT Asset Management mit Salesforce erhalten Sie Möglichkeiten, einen besseren Überblick über Ihre Salesforce-Lizenzierung und den Lizenzverbrauch zu behalten. IT Asset Management stellt einen Inventaradapter zur Verfügung, mit dem Sie Salesforce-Lizenzzuordnungen und Nutzungsdaten importieren können. Dadurch können Sie die Tools in IT Asset Management nutzen, um Lizenzierung und Verbrauchskosten für Salesforce zu verwalten. Über die Integration von IT Asset Management mit Salesforce können Kunden ungenutzte Salesforce-Abonnements leicht erkennen, wodurch sich bei den Abonnementverlängerungen Kosten sparen lassen. Weitere Informationen zur Unterstützung von Salesforce finden Sie im Abschnitt Managing Connections to Salesforce.com des Leitfadens IT Asset Management Inventory Adapters and Connectors Reference.

  • ServiceNow
    Es gibt zwei Arten von Datenaustausch zwischen ServiceNow und IT Asset Management:
    • Einen bidirektionalen Austausch von Daten zu Verträgen und Assets; mehr dazu finden Sie im Abschnitt ServiceNow Integration with IT Asset Management des Referenzleitfadens IT Asset Management Inventory Adapters and Connectors Reference.
    • Einen unidirektionalen Austausch von Inventardaten, die ServiceNow in Ihrer Umgebung „entdeckt“ hat. Diese Verwendung von ServiceNow als Inventardatenquelle wird hier beschrieben (siehe Inventarisierungsverbindung zu ServiceNow) und auch in einem eigenen Abschnitt des Referenzleitfadens IT Asset Management Inventory Adapters and Connectors Reference.

    Auch wenn ServiceNow das vollständige Inventar aus vielen verschiedenen Umgebungen zurückmelden kann, ist es derzeit weniger stark bei der Ermittlung (oder wie wir sagen würden bei der Inventarisierung von) Partitionierungstechnik, die Virtualisierung auf verschiedenen UNIX-ähnlichen Plattformen bereitstellt. Wenn Sie solche Plattformen betreiben, hat es sich bewährt, den FlexNet-Inventarisierungsagenten lokal auf diesen Plattformen zu installieren, damit er Berichte direkt an Ihre Inventarisierungsstation(en) sendet. Dadurch gelingt die Erfassung aller Details, die für die Berechnungen Ihres Lizenzverbrauchs benötigt werden. Diese zusätzlichen Informationen lassen sich reibungslos in die von ServiceNow gesammelten Daten integrieren. In diesem Fall hat es sich bewährt, Ihre Flexera-Inventardatenquelle als primäre Quelle einzurichten, sodass die von ihr erfassten Hardwaredaten Vorrang vor allen anderen Inventardatenquellen (einschließlich ServiceNow) haben.

  • Tanium

    Tanium Asset sammelt ein vollständiges Inventar Ihrer Hardware- und Software-Assets für Online- und Offline-Geräte, darunter Server, Laptops und Desktops. Die Asset-Daten von Tanium Asset können in IT Asset Management importiert werden, das dann Lizenzberechnungen durchführt. Der Import erfolgt über den Tanium-Connector, der auch geplante Updates für den Datenimport bereitstellt.

    Weitere Informationen zum Erstellen einer Tanium Asset-Verbindung finden Sie unter Verwalten von Tanium-Verbindungen. Weitere Informationen zur Unterstützung von Tanium finden Sie im Leitfaden IT Asset Management Inventory Adapters and Connectors Reference.

Damit die aus einer Quelldatenbank importierten Inventardaten von IT Asset Management interpretiert werden können, müssen folgende Informationen für die Inventarisierungsstation vorliegen:

  • Der Typ der Datenbank, in der die Daten gespeichert sind
  • Der Name der Datenbank
  • Der Speicherort der Datenbank
  • Die Sicherheitsberechtigungen, die für den Zugriff auf die Datenbank notwendig sind
  • Der Zeitpunkt (falls zutreffend), zu dem die Daten aus dieser Datenbank als überholt zu betrachten sind.

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