Vorsichtsmaßnahmen bei der automatischen Bereitstellung des Inventarisierungsagenten

IT Asset Management (Cloud)
Für jede unterstützte Betriebssystemplattform (eine Liste der unterstützten Betriebssystemplattformen finden Sie in der Dokumentation IT Asset Management-Systemvoraussetzungen und Kompatibilität für jedes Release der aktuellen Version von IT Asset Management) stehen automatische Up- oder Downgrades der richtliniengesteuerten Installationen des FlexNet-Inventarisierungsagenten zur Verfügung. Es gelten jedoch die folgenden Regeln:
  • Vermeiden Sie den Einsatz automatischer Bereitstellungen durch IT Asset Management, wenn Sie Fremdanbietertools zum Bereitstellen des FlexNet-Inventarisierungsagenten verwenden, weil sich widersprechende Anweisungen zur bereitzustellenden Version die vorhandene Installation beschädigen und Upgrade-Fehler verursachen können.
  • Wenn der FlexNet-Inventarisierungsagent auf AIX- oder Linux-Plattformen unter einem benutzerdefinierten Pfad installiert wurde, werden automatische Upgrades durch IT Asset Management nur für Upgrades auf den FlexNet-Inventarisierungsagenten ab Version 13.2.0 unterstützt (und hängen davon ab, ob die Datei config.ini an ihrem Standardspeicherort /var/opt/managesoft/etc zur Verfügung steht). Wenn Sie eine frühere Version des FlexNet-Inventarisierungsagenten für eine AIX- oder Linux-Plattform angegeben haben, auf der Ihre Installation einen benutzerdefinierten Speicherort verwendet, deaktivieren Sie automatische Upgrades für die betroffene(n) Plattform(en).
  • FlexNet-Inventarisierungsagenten unter Debian oder Ubuntu Linux unterstützen keine automatischen Up- oder Downgrades.
  • Wenn ndlaunch ein neues Paket für ein selbstständiges Upgrade von der Inventarisierungsstation/dem Beacon-Server herunterlädt, löst das einen Neustart aus, der die vorhandenen Dienste stoppt und die Installation des neuen Pakets mit einer Upgrade-Option initiiert. Wenn das neue Paket feststellt, dass das Betriebssystem zu veraltet ist, wird das alte Paket nicht deinstalliert und die Installation des neuen Pakets übergangen. Beispiel: Wenn auf CentOS 5.1 der Agent mit Version 16.1 installiert ist und dann eine Richtlinie von einer Inventarisierungsstation der Version 23.1 mit aktiviertem Auto-Upgrade angefordert wird, erfolgt kein Neustart, da das Betriebssystem nicht unterstützt wird. In diesem Fall findet auch kein Upgrade statt. Wenn Sie jedoch manuell ein Neustart-Modul der Version 16.1 kopieren, wird die Installation aufgrund der fehlenden Übereinstimmung bei der RPM-Signatur des neuen Pakets übergangen. Stattdessen werden die Dienste neu gestartet.
  • Der FlexNet-Inventarisierungsagent sollte ordnungsgemäß funktionieren, wenn ein Upgrade möglich ist. Kann kein Upgrade durchgeführt werden, schlägt das Upgrade fehl und die vorhandene Installation bleibt intakt und wird weiter ausgeführt. Möglicherweise wird jedes Mal, wenn die Richtlinie heruntergeladen wird, ein Upgrade versucht. Das ist Standardverhalten.
    Wichtig: Neue Pakete müssen mit dem Zielbetriebssystem kompatibel sein, bevor versucht wird, die alte Version zu deinstallieren und die neuen binären Dateien zu installieren.
Tipp: Die Inventarisierungseinstellung gibt (über Richtlinien) den FlexNet-Inventarisierungsagenten die Berechtigung, selbstständig Upgrades (oder Downgrades) auf die angegebene Version durchzuführen. Diese Einstellung kann daher nur auf solchen Plattformen zur Anwendung kommen, auf denen der FlexNet-Inventarisierungsagent Funktionen für selbstständige Updates enthält. Die Agenten, die auf UNIX-ähnlichen Plattformen für den Modus mit den geringsten Rechten installiert wurden, können keine selbstständigen Updates durchführen. In diesen Fällen haben Sie folgende Möglichkeiten:
  • Stellen Sie neue Versionen des FlexNet-Inventarisierungsagenten manuell bereit.
  • Verwenden Sie Ihr bevorzugtes Fremdanbietertool für die Bereitstellung, um Updates an FlexNet-Inventarisierungsagenten freizugeben.
  • Deinstallieren Sie die alten Versionen des FlexNet-Inventarisierungsagenten und richten Sie die Geräte einmal mehr als Ziel für die Übernahme durch IT Asset Management ein.

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