Konzept
Inventarisierungsstationen fungieren in etwa als Relaisstationen. Sie erfassen Inventardaten aus der Stagingdatenbank auf dem SAP-Verwaltungsmodul oder von unabhängigen SAP-Systemen, indem Sie den SAP-Inventarisierungsagenten ausführen und diese Daten an den Verarbeitungsserver von IT-Asset-Management zur Analyse und Optimierung übertragen.
Der Arbeitsablauf umfasst üblicherweise folgende Schritte:
- Sie registrieren die Inventarisierungsstation, damit sie mit IT-Asset-Management kommunizieren kann. Weitere Informationen finden Sie unter Registrieren einer Inventarisierungsstation.
- Sie registrieren die Inventarisierungsstation, damit sie mit IT-Asset-Management kommunizieren kann. Weitere Informationen finden Sie unter Registrieren einer Inventarisierungsstation in der Onlinehilfe.
- Sie erstellen auf der Inventarisierungsstation eine Verbindung zu einem SAP-Verwaltungsmodulsystem oder einem unabhängigen SAP-System für die Sammlung von SAP-Inventar.
- Sie legen auf der Inventarisierungsstation den Zeitplan für das Erfassen von SAP-Daten fest. Sie können den Import auch manuell starten. Daraufhin wird der SAP-Inventarisierungsagent ausgeführt, der SAP-Daten sammelt. Informationen zum Festlegen eines Zeitplans für Verbindungen finden Sie unter Planungsseite.Hinweis: Es wird empfohlen, das SAP-Inventar (Benutzer- und Verbrauchsdaten) einmal pro Monat zu importieren. Zudem sollte die geplante Aufgabe zur Erfassung von SAP-Inventar so geplant sein, dass sie auf verschiedenen SAP-Verwaltungsmodulsystemen und unabhängigen SAP-Systemen jeweils zu unterschiedlichen Zeitpunkten ausgeführt wird.
- Die extrahierten Daten werden in einem Zwischenformat, einer sogenannten Paketdatei, gespeichert. Die Pakete befinden sich unter %AppData%\Flexera Software\Beacon\IntermediateData\ (auf Windows Server 2008 R2 ist %AppData% beispielsweise ProgramData). Dateien werden nach folgendem Schema benannt: S[T=Mandanten-ID][S=SAP-System-IDSAP-Mandanten-ID]_Inventarisierungszeitstempel.zip.
- Nachdem die Daten erfasst wurden, werden die Inventarpakete auf den Server von IT-Asset-Management hochgeladen und in die Datenbank aufgelöst. Die Daten können jetzt in FlexNet Manager for SAP Applications analysiert werden.
- Nach der Analyse und Optimierung der Lizenzdaten geben Sie Lizenzempfehlungen an das SAP-Verwaltungsmodul oder das unabhängige SAP-System frei. Diese Empfehlungen werden automatisch von IT-Asset-Management auf die Inventarisierungsstation hochgeladen. Das SAP-Verwaltungsmodul oder das unabhängige SAP-System stellt über einen Webdienst eine Verbindung zur Inventarisierungsstation her, um die Empfehlungen abzurufen. Sie können nun die Empfehlungen im SAP-Verwaltungsmodul oder dem unabhängigen SAP-System verarbeiten (d. h., die Benutzer- bzw. Lizenzdaten wie erforderlich ändern und die Benutzerprimärdaten aktualisieren).
Üblicherweise werden folgende Daten gesammelt: Benutzernamen, die in Benutzerrollen enthaltenen Transaktionscodes, Benutzerverbräuche (CPU-Zeiten), Modulnamen, Transaktionscodes des Systems, die Lizenztyphierarchie und Nachweise für indirekten Zugriff.
Packagevermessungsdaten enthalten den Packagenamen, die Package-ID und Angaben zum Packageverbrauch.
Weitere Informationen zu den vom SAP-Inventarisierungsagenten gesammelten Daten finden Sie unter Vom SAP-Inventarisierungsagenten gelesene Tabellen und erfasste Daten in der PDF-Datei FlexNet Manager for SAP Applications Benutzerhandbuch. Ausführliche Informationen zu den geplanten Aufgaben auf der Inventarisierungsstation finden Sie unter Geplante Tasks für die Inventarisierungsstation.
Weitere Informationen zu den vom SAP-Inventarisierungsagenten gesammelten Daten finden Sie unter Vom SAP-Inventarisierungsagenten gelesene Tabellen und erfasste Daten in der PDF-Datei FlexNet Manager for SAP Applications Installationshandbuch.
Ausführliche Informationen zu den geplanten Aufgaben auf der Inventarisierungsstation finden Sie unter Geplante Tasks für die Inventarisierungsstation in der IT-Asset-Management-Onlinehilfe.
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