Registerkarte „Replication“ (Replizieren)

IT Asset Management (Cloud)

Wenn eine Inventarisierungsstation eine Datei erfolgreich auf die übergeordnete Station hochgeladen hat (entweder eine andere Inventarisierungsstation in der Hierarchie oder der zentrale Anwendungsserver), wird die lokale Kopie der Datei standardmäßig gelöscht. Durch diese Vorgehensweise wird der Speicherplatz auf der Inventarisierungsstation geschont.

Es gibt jedoch Situationen, insbesondere bei der Fehlersuche und -behebung, wenn es hilfreich wäre, den Inhalt einer hochgeladenen Datei untersuchen zu können. Anstatt zu versuchen, die Datei in dem kurzen Moment zwischen dem Empfang (beispielsweise von einem inventarisierten Gerät) und dem Hochladen auf die übergeordnete Station abzufangen, können Sie die Dateireplikation auf der Inventarisierungsstation konfigurieren. Dadurch wird eine Kopie der hochgeladenen Datei in dem von Ihnen festgelegten Ordner abgelegt und dort für den Zeitraum aufbewahrt, den Sie angegeben haben.

Diese Funktion muss auf jeder Inventarisierungsstation einzeln konfiguriert werden (d. h., es gibt über die Weboberfläche keine zentrale Konfiguration, die mehrere Inventarisierungsstationen abdeckt).

So konfigurieren Sie die Dateireplikation auf einer Inventarisierungsstation:

  1. Rufen Sie die Anwenderoberfläche der Inventarisierungsstation auf (suchen Sie zum Beispiel im Startmenü von Windows nach FlexNet Beacon, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie die Option Als Administrator ausführen.).
    Tipp: Denken Sie daran, dass Sie die Software der Inventarisierungsstation mit Administratorrechten ausführen müssen.
  2. Wählen Sie in der Navigationsleiste auf der linken Seite aus der Gruppe Beacon configuration (Stationskonfiguration) die Registerkarte Replication (Replizieren) aus.
  3. Markieren Sie das Kontrollkästchen Enable file replication (Dateireplikation aktivieren).
    Wenn dieses Kontrollkästchen markiert wird, werden die übrigen Steuerelemente auf der Registerkarte aktiviert.
    Tipp: Wenn die Replikation aktiviert ist, sind alle übrigen Felder Pflichtfelder und es wird eine rote Warnung angezeigt, wenn Sie darin keinen Wert eintragen.
    Hinweis: Wenn Sie Ihre Fehlersuche und -behebung abgeschlossen haben, sollten Sie auf diese Seite zurückkehren und das Kontrollkästchen Enable file replication (Dateireplikation aktivieren) wieder deaktivieren (Markierung löschen). Klicken Sie anschließend auf Save (Speichern).
  4. Geben Sie für den Replication folder (Replikationsordner) einen absoluten Pfad (beginnend mit dem Laufwerksnamen) zu dem Ordner an, in dem Sie Ihre hochgeladenen Dateien hinterlegen möchten, oder verzweigen Sie in diesen Ordner.
    Der Vorgabewert ist C:\ProgramData\Flexera Software\Replication.
    Tipp: Unter diesem Ordner legt die Inventarisierungsstation entsprechende Unterordner für die einzelnen Dateitypen an, die gespeichert werden. Zum Beispiel: .ndi-Dateien werden im Unterverzeichnis Inventories hinterlegt. Die Unterverzeichnisstruktur ähnelt der, die unter %CommonAppData%\Flexera Software\Incoming\ für hochgeladene Dateien verfügbar ist (Einzelheiten finden Sie unter Dateipfade für Inventarisierungsstationen).
  5. Öffnen Sie die Dropdownliste für File types to save (Zu speichernde Dateitypen) und markieren Sie die Kontrollkästchen für die Dateitypen, die Sie speichern und untersuchen möchten.
    Sie müssen mindestens einen Dateityp aus der Liste auswählen, können aber so viele auswählen, wie Sie benötigen. Beispiel: Um hochgeladene Inventarisierungsdateien (die Inventar enthalten, das vom FlexNet-Inventarisierungsagenten, dem Kubernetes-Inventarisierungsagenten von Flexera oder dem Kompakter Kubernetes-Inventarisierungsagenten gesammelt wurde) zu hinterlegen, wählen Sie die Dateierweiterung gz (da die meisten .ndi-Dateien vor dem Hochladen zu Archiven komprimiert (gezippt) werden) und die Dateierweiterung ndi (für die Inventarisierungsdateien, die nicht komprimiert (gezippt) werden).
  6. Im Feld Number of days to retain files (Anzahl Tage zum Aufbewahren der Dateien) legen Sie über das Drehfeld die Anzahl der Tage fest, die die replizierten Dateien jeweils aufbewahrt werden sollen (voreingestellt sind 7 Tage).
    Wenn die Aufbewahrungsfrist für eine replizierte Datei abläuft, wird sie automatisch gelöscht. Dieser Mechanismus reduziert das Risiko, dass der gesamte Speicherplatz auf Ihrer Inventarisierungsstation durch hinterlegte Uploads verbraucht wird. Es empfiehlt sich, diesen Zeitraum so kurz wie für Ihre Zwecke möglich zu wählen.
    Tipp: Wenn der unter Ihrem Replikationspfad verfügbare Speicherplatz unter 100 MB fällt, wird auf Registerkarte Replication ein roter Warnhinweis eingeblendet, der wieder gelöscht wird, wenn ausreichend Plattenspeicher verfügbar ist. Die Warnung ist nur auf dieser Registerkarte sichtbar und verhindert nicht, dass Dateien im ausgewählten Ordner hinterlegt werden.
  7. Klicken Sie auf Save (Speichern).
    Die Schaltfläche Save zum Speichern wird erst aktiviert, wenn in alle Pflichtfelder Werte eingegeben wurden.

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